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Rezension zu
Die 100 - Heimkehr

Schwächster Band, als Abschluss okay

Von: Luiline
22.05.2016

Obwohl es schon über ein halbes Jahr her ist, dass ich Band 2 gelesen habe, war ich doch wieder schnell in der Geschichte drin und die wichtigsten Ereignisse aus den beiden Büchern waren mir sofort wieder präsent. Auch hier werden die Kapitel wieder abwechselnd aus der Sicht von Clarke, Wells, Glass und Bellamy erzählt. Die Handlung beginnt damit, dass die letzten Bewohner aus dem All auf der Erde landen, wobei es viele Tote und Verletzte gibt. Die 100 helfen den Neuankömmlingen, unter denen sich auch der Vizekanzler Rhodes befindet. Dieser hat es auf Bellamy abgesehen. Mit Rhodes haben wir hier einen typischen Gegenspieler, der durch seine grausame und unsympathische Art besticht. Schnell befinden sich die vier in Gefahr und müssen sich vor dem Vizekanzler und seinen Schergen in Acht nehmen. Hier kommt direkt Spannung auf, nachdem der Einstieg mit der Landung und der Versorgung der Verletzten etwas schleppend verlaufen ist. Es war schwer abzusehen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde, dadurch war es beim Lesen sehr spannend. Für mich hat nichts auf einen großen "Show-Down" hingedeutet. In der Hinsicht wurde ich am Ende etwas enttäuscht, denn es bleiben doch einige Aspekte offen und das große Finale war für mich jetzt auch nicht so spektakulär wie erhofft. Auch dieser Band hat wieder nur rund 300 Seiten und mir gefällt immer noch sehr gut, dass die Bände alle recht kurz sind, dadurch bleibt aber auch nicht viel Spielraum für die Charaktere und deren Entwicklung. Ich bin auch der Meinung, dass man viele Aspekte der Geschichte hätte weiter ausbauen können und die Welt auch komplexer darstellen können. Am Schreibstil der Autorin habe ich wieder nichts auszusetzen! Es gibt immer mal wieder Verweise auf vergangene Situationen und auch den ein oder anderen Rückblick. Einzelne Fäden wurden zusammengefügt und in der Hinsicht war die Geschichte auch stimmig. Vieles ging am Ende aber doch zu schnell und einige Aspekte wirkten sehr gewollt. Fazit: Auf der einen Seite ein gelungener Abschluss, aber es war für mich doch der schwächste Band der Reihe! Es gab einen Spannungsbogen, das Finale war aber zu kurz und man hatte das Gefühl, dass die Autorin zu einem Schluss kommen wollte. Insgesamt hat mir die Reihe gut gefallen, sie hat eine kurzweilige Unterhaltung geboten, trotzdem wurde auch viel Potenzial verschenkt!

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