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Rezension zu
Mein Leben als Schäfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Buch bietet einen interessanten Blick in eine andere Welt. Nur manchmal geht die Begeisterung des Autors für Schafe zu sehr mit ihm durch.

Von: Nomas Literaturblog
09.05.2016

Manchmal war das Buch eine echte Geduldsprobe. Und zwar dann, wenn der Autor sich darin verlor, wie man am besten die Schafe zur Paarung aussuchte, was ein gutes Herdwick-Schaf ausmacht, wie man sie für Ausstellungen herausputzt und wie sie behandelt werden. Also gut 80% des Buches, wobei es immer wieder Stellen gibt, die wirklich Hardcore sind. Sehr interessant waren dagegen die restlichen 20%, die das Buch locker wieder rausreißen. Wenn erzählt wird, wie die Bildungsferne von einer Generation zur nächsten vererbt wird, weil die Kinder und Jugendlichen auf dem Hof gebraucht werden. (Was mich an eine Doku erinnerte, in welcher gesagt wurde, dass Landkinder deswegen selbst in Deutschland ein höheres Risiko haben, zu funktionalen Analphabeten zu werden.) Auch die Einbrüche der Moderne, inklusive Lieferpizza, waren sehr interessant zu lesen. Insgesamt hätte ich mir mehr Hofleben und weniger Schafe gewünscht. Fazit Das Buch bietet einen interessanten Blick in eine andere Welt. Nur manchmal geht die Begeisterung des Autors für Schafe zu sehr mit ihm durch.

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