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Rezension zu
Solange am Himmel Sterne stehen

Ein Weckruf an alle, die nicht mehr an die große Liebe glauben!

Von: Magnificent Meiky
09.05.2016

Über Kristin Harmel und ihre Bücher habe ich bisher nur Gutes gehört und war somit natürlich sehr neugierig darauf, wie mir diese gefallen werden. Auch wenn mich der Klappentext gar nicht unbedingt anspricht, finde ich das Cover und den Titel wunderschön und alleine die sind, finde ich, einen zweiten Blick wert! Nach dem Klappentext erwartet man eigentlich nur ein Familiengeheimnis, das nach langer Zeit gefunden und gelöst werden möchte. Doch in diesem Buch steckt so viel mehr. Die Thematik des Buches hat mich wirklich verwundert und unfassbar begeistert. Es geht sehr viel um die Vereinbarkeit von Religionen, Opfer, die durch Religionen gebracht werden müssen sowie Folgen von Hass und Rassismus. Ich finde es wirklich erschreckend, dass dieses Thema heute noch genauso aktuell ist wie im zweiten Weltkrieg. Eigentlich gibt es in der Geschichte zwei Hauptcharaktere. Zum einen geht es natürlich um die an Alzheimer erkrankte Rose, die ihre Enkelin Hope eine Liste von Namen gibt, die mit einem Geheimnis zusammenhängen. Rose hat nie viel über sich und ihre Vergangenheit gesprochen, doch nun möchte sie, dass Hope nicht die gleichen Fehler begeht wie sie und schickt sie daher auf eine Reise in die Vergangenheit. Dadurch spielt natürlich auch Hope eine sehr große Rolle. Hope war mir von Anfang an sympathisch. Für Hope steht das Wohl ihrer Tochter an allererster Stelle, wodurch sie selbst viel zurück steckt und immer wieder zwischen den Stühlen sitzt. Das Buch wird hauptsächlich aus Hopes Sicht geschrieben, wodurch man sehr gut mit ihr mitfühlen kann. In einzelnen Kapiteln erhält man aber auch einen Einblick in die Gedankenwelt ihrer Großmutter Rose. Da beide nach Familientradition in einer Bäckerei arbeiten, bekommt man auch immer mal wieder Rezepte zwischen den Kapiteln. Mir persönlich hätte eine kleine Rezeptsammlung am Ende des Buches allerdings besser gefallen. Der Schreibstil von Kristin Harmel ist sehr flüssig und die Seiten sind wie im Flug vergangen. Die Charaktere waren sehr authentisch, auch wenn mir persönlich das Ende etwas zu kitschig vorkam. Alles in allem konnte mich die Geschichte aber sehr begeistern und zum Nachdenken anregen!

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