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Rezension zu
Driven. Verführt

Liebe auf der Überholspur

Von: Marie's Salon du Livre
07.05.2016

Colton Donovan lebt sein Leben wie er Autorennen fährt: schnell, rasant und möglichst ohne Komplikationen. Seine Frauengeschichten sind legendär und dauern niemals länger als ein paar Wochen. Jedes Drama rund um Gefühle vermeidet er, wie der Teufel das Weihwasser und damit ist er bisher eigentlich recht gut über die Runden gekommen. Rylee widmet ihr Leben, seit dem Unfalltod ihres Verlobten, ihrer Arbeit. Als ausgebildete Sozialarbeiterin hilft sie verwaisten Jungen ein stabiles und sicheres Umfeld zu geben. Ihre Organisation unternimmt viel, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Dazu gehören auch Wohltätigkeitsveranstaltungen, um Spendengelder zu lukrieren. Bei eben solch einer Gelegenheit fällt Rylee Colton durch ein Missgeschick regelrecht in die Arme. Sofort fliegen die Funken zwischen ihnen und Rylee lässt sich von Colton küssen. Er nützt ihren schwachen Moment gnadenlos aus. Diesem versehentlichen Ausrutscher folgen ein paar Treffen, die Rylee atemlos machen und verwirren. Colton sendet ihr extrem widersprüchliche Signale, indem er sie zwar in seinem Bett haben möchte, seine Gefühle jedoch komplett abkoppeln möchte. Die Dates verlaufen aber alles andere als emotionslos und deshalb schöpf Rylee Hoffnung auf eine richtige Beziehung mit Colton. Meine Meinung: Nach langem hin und her, und den vielen positiven Meinungen habe ich mich doch entschlossen die Trilogie zu lesen. Natürlich hat die Autorin mit dieser Geschichte das Rad nicht neu erfunden, aber es ist ihr gelungen einen düsteren Helden zu schaffen, der sich zwar in Schweigen hüllt, dessen Schilde aber im Laufe der Erzählung immer mehr Risse bekommt. Seine Kindheit vor der Adoption muss furchtbar gewesen sein, dass er nicht nur einfache Bindungsängste hat, sondern eine regelrechte Phobie, die ihn glauben lässt, er sei es nicht wert zu lieben und geliebt zu werden. Wie gesagt nicht neu, aber mit extrem viel Herz beschrieben. Die weibliche Hauptfigur Rylee ist durch den Unfalltod ihres Verlobten traumatisiert und hat es seither noch nicht ganz geschafft ein sorgloses Leben zu führen. Erst Colton kann sie aus ihrer selbst gewählten Isolation herauslocken. Sein offenes Begehren und seine Lust am Leben zeigen ihr, wie viel sie in den letzten zwei Jahren verpasst hat. Rylee und Colton tragen natürlich den Hauptteil an der Geschichte. Rylees Arbeit mit den Jungs trägt dazu bei, um sie äußerst sympathisch zu machen. Ihr Engagement macht sie zu der starken Persönlichkeit, die auch mal Nein sagen kann. Colton ist ein Bad Boy, der alles bekommt, was er möchte. Nur Rylee leistet Widerstand und das reizt ihn auch so besonders an ihr. Die Nebenfiguren allen voran Haddie - Ryles beste Freundin - ergänzen das Buch hervorragend. Jede Frau sollte so eine Freundin haben, die sie im Guten und im Schlechten unterstützt oder wieder aufbaut. Ich hoffe, dass im nächsten Teil noch mehr von den Jungs zu lesen sein wird. Jeder hat seine eigene dramatische Geschichte, vor allem Zander geht einem ans Herz. Deshalb wird mir nichts anderes übrig bleiben, als gleich Band 2 zu lesen.

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