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Rezension zu
Die Sandwitwe

Sandspiele

Von: Harakiri
06.05.2016

In Valansiel geht ein Mörder um. Seine Opfer sind voller Sand, sowohl äußerlich als auch innerlich. Für Knut Jansen und Profilerin Helen Henning beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn der Mörder spielt mit ihnen. Er hinterlässt Telefonbotschaften, in denen er die nächste Tat ansagt und jagt so die Ermittler im ganzen Ort herum. Ein erster Erfolg scheint in Reichweite als eines der Opfer entkommen kann und gerettet wird. Ein Ereignis in der Vergangenheit – doch was ist der Auslöser? Warum fängt die Sandwitwe erst jetzt zu morden an? Das wurde leider nicht aufgeklärt. Zudem verrät der Titel in meinen Augen schon recht viel. Ich mag schlaue Mörder und hier ist dieser den Kommissaren immer einen Schritt voraus. Herrlich wie er aus dem Wohnhaus am Strand entkommt oder wie er seine Häscher mit einer Zeichnung auf Trab hält. Was mir dann aber doch zu viel war: die Handlung um Helen und ihren Ex-Freund. Das wäre für mich ein eigenständiger Band, in dem sich die Spannung peu a peu aufbaut. Das Ende des Buches lässt darauf schließen, dass diese Handlung im nächsten Band wieder aufgegriffen wird. Dennoch hätte man sich dann hier darauf beschränken können, diese etwas kürzer zu erwähnen. Knut Jansen bleibt mir etwas fremd. Vor allem seine Beziehung zu Birthe und sein Hingezogensein zu Helen. Vielleicht hätte man hierfür den ersten Band lesen sollen. Ansonsten hat mir das Buch von der Schreibweise und der Spannung sehr gut gefallen. Die Idee mit dem Sand ist erfrischend anders und der Mörder hinreichend brutal, um den Leser mit den Opfern mitleiden zu lassen. Zudem hat Derek Meister noch so die ein oder andere Überraschung und verblüffende Wendung in petto, um den Leser zu schocken.

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