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Rezension zu
Der Sommer der Sternschnuppen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leichte und lockere Unterhaltung mit sommerlicher Kleinstadtatmosphäre

Von: M. G.
04.05.2016

Eindruck Wie der Titel schon herausklingen lässt, handelt es sich bei diesem Roman um eine leichte, sommerliche, teils romantische vor allem aber unterhaltsame Geschichte, die recht anspruchslos ist. Die Autorin erzählt in einer sehr bildhaften Sprache die Geschichte von Grace, die nach einem Neuanfang sucht und nicht nur beruflich nicht weiß was sie will, sondern auch im Liebesleben für gewaltiges Chaos sorgt. Es stellt sich die Frage: Kann man eine alte Liebe wieder aufwärmen? Parallel dazu läuft ein weiterer Erzählstrang der von einem restaurierten Fahrrad und Graces Schwester erzählt und etwas Tiefe in die Handlung einfügt. Als Handlungsort ist die Kleinstadt Dorset gewählt, die so lebhaft und ausgiebig beschrieben wird, dass ich keinerlei Probleme hatte, mir die jeweiligen Schauplätze vorzustellen. Mit jedem neuen Kapitel wird eine Grammatikregel erklärt, die zum weiteren Handlungsverlauf passt. Dies gefiel mir persönlich sehr gut, da es mal etwas anderes war und die Geschichte somit ein klein wenig vom Klischee abheben konnte. Die Geschichte ist zwar vorhersehbar, doch dies störte mich nicht im Geringsten, da sie mich aufgrund des recht hohen Unterhaltungsfaktors in ihren Bann ziehen und begeistern konnte. Figuren Die Personenbeschreibung gefiel mir sehr gut. Von der Protagonistin bis zur Randfigur, hatten alle Personen die nötige Tiefe und zeichneten sich durch unterschiedliche Charaktereigenschaften aus. Keine Person glich der anderen und es gab eigentlich niemanden, der nicht mein Interesse wecken konnte. Doch ganz besonders Grace als Protagonistin fand ich passend gewählt und beschrieben, wenn auch zwischenzeitlich anstrengend. Vor allem dann wenn es um ihren „Konkurrenzkampf“ mit Regan Moxley ging. Graces Dickköpfigkeit und das Talent, manchmal wie der berühmte „Elefant im Porzellanladen“ aufzutreten, passten perfekt in diese Geschichte und sorgten für heitere und belustigende Momente. Sprecherin Elena Wilms, mir bereits aus anderen Hörbüchern bekannt, besitzt eine junge und sehr angenehme Stimme. Der eigentliche Erzählstil ist sehr ruhig, wechselt aber jederzeit problemlos in die verschiedenen Emotionen. Ihre Art, die Geschichte vorzulesen ist so fesselnd, dass ich mich auch nach Unterbrechungen problemlos wieder in die Handlung einfinden konnte und immer weiter zuhören wollte. Fazit „Der Sommer der Sternschnuppen“ ist eine leichte und unterhaltsame Geschichte, die genau das erfüllen konnte was ich mir erhoffte: Eine nette und anspruchslose Kost mit ein wenig Romantik, vielleicht auch Dramatik vor allem aber Unterhaltung. Sie besitzt zwar keinen großen Tiefgang, kann aber mit einer sommerlichen Kleinstadtatmosphäre und liebenswerten und interessanten Personen überzeugen. Mit der angenehmen Stimme der Sprecherin, kann man bei diesem Roman einfach mal aus dem Alltag abschalten und vor allem gut unterhalten werden.

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