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Rezension zu
So würde ich dich lieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension

Von: Franziska aus München
03.05.2016

Inhalt: Hensley lebt in New York, ihr Vater ist Pazifist und schreibt für die New York Tribune gegen den ersten Kriegseintritt der Amerikaner und verliert dabei seinen Job. Gekränkt und verletzt zieht er sich mit ihr nach New Mexico zu der Mine eines entfernten Verwandten zurück. Das einzige, das beide mit der restlichen Welt verbindet, ist seine briefliche Kommunikation mit dem jungen Soldaten Charles Dench, die begonnen wurde, um brieflich Schach zu spielen. Mitten in der Einsamkeit werden Hensleys Randbemerkungen an den Briefen ihres Vaters lebensrettend für sie - und sinnstiftend für den Sanitäter Charles, der versucht nicht zu verzweifeln zwischen Senfgas und Einschlägen. Als er zurückkehrt, begibt er sich auf die Suche - nur passen ihre zarten Gefühle zur Realität jenseits des Papiers und den Plänen der beiden Familien? Meinung: Was für ein Gegensatz zwischen den schönen Briefen mit den Fragen zwischen den Zeilen und der schönen Gefühlsentwicklung, der Kargheit New Mexicos, der Trauer um Verluste, Krankheit, Tod und Krieg. Die Figuren sind wunderbar gezeichnet, ihre Handlungen schlüssig und die Rahmenhandlung so grausam wie historisch real. Für wen: Alle, die sich über ein Sittenbild des ersten Weltkriegs aus amerikanischer Sicht freuen würden, bei dem die Kriegsgräuel nur den Rahmen bilden und nicht ununterbrochen diese Bilder auf den Leser einprasseln.

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