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Rezension zu
Im unwahrscheinlichen Fall

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wunderbares Porträt einer Kleinstadt

Von: Luiline
02.05.2016

Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt und diese wechseln sich innerhalb eines Kapitels sehr oft ab. Zunächst war ich deswegen etwas verwundert, denn anhand der Beschreibung hatte ich nur Miri als Erzählerin erwartet. Man kann sie aber als Hauptprotagonistin ansehen, denn ihre Familie steht mehr oder weniger im Mittelpunkt der Ereignisse. Vor jedem Kapitel ist ein Zeitungsartikel abgedruckt, der nochmal einige Vorfälle aufgreift. Der Einstieg war zwar nicht ganz einfach, da man die verschiedenen Charaktere erst kennenlernen und einordnen musste. Danach war die Geschichte aber sehr einfach und flüssig zu lesen und die Perspektivwechsel haben die Handlung sehr abwechslungsreich gestaltet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Flugzeugabsturz, den jeder in der Stadt anders erlebt und jeder geht später anders damit um. Das Buch zeigt, wie sich die einzelnen Personen verändern und was das Ganze für Auswirkungen auf sie hat. Die Geschichte wird über einen längeren Zeitraum erzählt und so kann man die Entwicklung sehr gut verfolgen. Alle Charaktere sind mir recht schnell ans Herz gewachsen, denn sie waren einfach sehr realistisch porträtiert. Jeder war auf seine Art und Weise anders, aber das gleiche Ereignis verbindet sie untereinander. Es passiert nichts Spannendes im Buch und es gibt meiner Meinung nach auch keinen richtigen Höhepunkt, aber die Geschichte hat mich doch gefesselt, denn ich wollte schon wissen worauf es im Endeffekt hinauslaufen wird. Zum Ende hin gibt es noch ein paar überraschende Wendungen bezüglich einiger Personen. Der Schreibstil der Autorin ist wie oben schon gesagt sehr flüssig und eingängig und sie schafft es den unterschiedlichen Figuren einen eigenen Charakter zu geben. Das Buch spielt in den 50er Jahren und die Atmosphäre hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Auf den 500 Seiten war das Buch auch an keiner Stelle langatmig! Fazit: Ein Porträt einer Kleinstadt, deren Bewohner sich durch eine große Katastrophe verändern. Die Darstellung ist äußert realistisch und durch die vielen Perspektivwechsel sehr erfrischend und abwechslungsreich! Ich kann das Buch nur empfehlen, denn es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten.

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