Rezension zu
Barrikaden
Barrikaden
Von: Andrea WildfangDas Buch "Barrikaden" ist ungewöhnlich. Es baut sich nach und nach vor dem Leser auf. Anfangs erfährt dieser nur sehr bruchstückhaft, worum es darin eigentlich geht und wohin es führen könnte. Jon Wallace schreibt es klar, flüssig, einnehmend, bildhaft und erschreckend emotionslos, was in diesem Fall zwar hervorragend passt, da er über maschinenähnliche Wesen schreibt, woran ich mich aber erst einmal gewöhnen musste. England in der Zukunft ist zerstört. Zwischen den Ruinen haben sich Menschen und Ficials, hochintelligente roboterähnliche Wesen, eine Art Leben aufgebaut, das vom immer noch währenden Krieg miteinander bestimmt ist. Inmitten dessen kommt Kenstibec, ein Ficial, einer riesigen Verschwörung auf die Spur. Die Dystopie ist gut ausgearbeitet, spannend, überraschend und sehr interessant. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Kenstibec. Auch bei ihm verwendet der Autor das Stilmittel, ihn eher distanziert und emotionslos darzustellen, schafft es dann aber doch ihm den Leser schmackhaft zu machen. Die Nebencharaktere sind einfallsreich und echt.
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