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Rezension zu
Deadline

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wie ein Tag am Meer...

Von: Bine
19.04.2016

Ich hab wieder einen englischen "psychologischen Spannungsroman" fertig gelesen. Na, erstmal großes Lob an die UmschlagsgestalterIn! Das Buch fühlt sich etwas rau an, wie Sand, während die Linien des Titels glatt gehalten sind. Sieht nicht nur toll aus, fühlt sich auch so an! Kurz zur Autorin: Renée Knight hat Dokumentationen für die BBC produziert, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Fernseh- und Filmdrehbücher wurden von der BBC, Channel Four und Capital Films erworben. Sie absolvierte den renommierten Schreibkurs der Faber Academy und legt mit »Deadline« ihren ersten Roman vor. Renée Knight lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in London. Zur Story: Eigentlich lebt Catherine ein ganz normales Leben mit ihrem Mann, nachdem der Sohn ausgezogen ist (dieser hatte einige Probleme mit Suchtgift). Nach einem Umzug taucht ein Buch auf, dass ein Erlebnis Cathrines ziemlich genau beschreibt. Inhalt des Buches, welches Catherine findet ist in etwa wie folgt: Protagonistin des Buches (im Buch) ist eine Charlotte, die ihren Urlaub in Spanien mit ihrem kleinen Sohn verbringt, nachdem der Mann geschäftlich früher abreisen musste. Dort lernt sie einen jungen Mann kennen, mit dem sie eine Affäre beginnt. Doch der junge Liebhaber stirbt im Zuge einer Rettungsaktion von Charlottes kleinen Sohn. Selbiges Buch wird auch Catherines Sohn zugespielt. In abwechelnden Kapiteln erfährt man vom Autor (bzw. Herausgeber) des Buches. Er ist der Sohn des toten Burschen, mit dem Catherine eine Affäre hatte. Auch Nancy seine Frau ist vor ein paar Jahren an Krebs gestorben. Er ist allein und verbittert und gibt Catherine die Schuld an seinem Unglück. Er möchte sie büßen lassen für das, was sie seiner Familie angetan hat. Natürlich kommt alles in etwa wie erwartet, bis auf ein wichtiges Detail, dass eben nicht so offensichtlich ist wie es sich in dem Buch beschreibt. Was ich natürlich nicht verrate. Als das aufgelöst ist, kommt auch nicht mehr besonders viel überraschendes nach! Das Buch war teilweise sehr vorhersehbar und wurde erst zur Mitte hin richtig spannend, was dann auch wieder etwas am Ende abflaute. Also für mich persönlich nicht durchwegs spannend sondern mit einigen durchhängern, bei denen ich mich etwas zwingen musste, das Buch wieder zur Hand zu nehmen. Alles in allem war das Buch okay für ein Erstlingswerk, auch wenn ich mir etwas mehr Wendungen erwartet habe und einen größeren Spannungsbogen.

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