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Rezension zu
Red Rising

Booktalk #16

Von: Ein kleiner Punkt in der Welt
08.04.2016

Die Menschheit ist in verschiedene Stände nach Farben aufgeteilt. Sie mussten die Erde verlassen und besiedeln nun die umliegenden Planeten. Darrow sieht sich als unterster Roter einer höheren Aufgabe zugeteilt. Er muss in den Minen schuften, um den Mars bewohnbar zu machen. Als er dann jedoch herausfindet, dass sie lediglich von den hohen Goldenen ausgebeutet werden, um ihren Reichtum zu finanzieren und seine Frau diesem korrupten System zum Opfer fällt, bleibt ihm nichts anderes übrig. Er schließt sich einer Rebellengruppe an und lässt sich, getarnt als Goldener, in das Institut einschleusen, wo die Elite das Zentrum der Macht bildet. Sein Ziel: Das System von innen zu zerstören! Ich weiß nicht, wie ich dieses Buch beschreiben soll, denn mir fehlen die Worte. Doch es soll gesagt sein, dass dies eindeutig mein Lieblingsbuch für dieses Jahr sein wird. Beginnen wir am Anfang. Erst einmal hat mir die Grundsituation im Buch gefallen. Darrow ist verliebt in seine Frau und so sind die Verhältnisse geklärt. Auch die Weltengemeinschaft ist neu. Nach dem ersten Mord denkt Darrow ebenfalls an die Aufgabe, was ihn mir durch seine Menschlichkeit nur noch sympathischer macht. Um nicht zu viel vorweg zu nehmen: Die Plottwists überraschten mich jedes Mal aufs Neue und brachten immer wieder neue Aspekte, die ich so noch nie in einem Buch gesehen habe. Auch bei einer Seitenanzahl von 560 gibt es keine Längen. Man kann sich nie sicher sein, wem man trauen kann und wer eventuell heimlich Intrigen spinnt. Die Prüfung der Goldenen ähnelt bei der Vorgehensweise den Hunger Spielen, zeigt aber ansonsten keine großen Ähnlichkeiten. Am meisten überraschten mich jedoch die letzten 100 Seiten. Ein Plottwist jagte den anderen und man fühlt sich, als würde einem das Herz rausgerissen und in kleine Stückchen zerstückelt. Alle Dinge, die man als Wahrheit genommen hat, werden auf den Kopf gestellt. Man bedenke, dass Pierce Brown dieses Buch mit 23 Jahren geschrieben hat.. Wie ist das möglich?! Mein einziges Problem war, dass das Buch schon fast zu gut war. Ich bin anschließend siniert durchs Haus gelaufen und habe mich nicht getraut ein neues Buch anzufangen, da meiner Meinung kein anderes Buch je daran heran reichen kann. Selbst vorm zweiten Band habe ich Respekt, weil ich Angst habe, dass es mir den ersten Teil zerstört ;-) Um nicht in unendliche Schwärmereien auszuarten. Kurz und knapp: Eine Empfehlung für JEDEN!

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