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Rezension zu
Der Sommer der Sternschnuppen

Warmherziger Roman mit Wohlfühlfaktor!

Von: Conny G.
02.04.2016

Nach "Der Sommer der Blaubeeren" ist dies der zweite Roman der Autorin. Erneut entführt sie die Leser in eine idyllische Kleinstadt, diesmal nach Dorset an der Küste Connecticuts. Dorset ist die Heimatstadt von Grace Hammond, in deren Leben es gerade drunter und drüber geht. Ihr Freund hat sie wegen einer anderen Frau sitzen lassen, ihre Wohnung ist wegen einem Wasserschaden vorübergehend nicht bewohnbar und ihren Job hat sie auch noch verloren. Deshalb hat sich Grace erst mal in ihr Elternhaus in Dorset geflüchtet. Grace ist von Beruf "Korrekturleserin" und hat computergenerierte Übersetzungen korrigiert. Rechtschreibung und Grammatik liegen ihr sehr am Herzen und passend dazu sind die einzelnen Kapitel des Buches jeweils mit einer Grammatikregel sowie einem Beispielsatz überschrieben. Die Sätze nehmen Bezug auf den Inhalt des Kapitels. Diese schöne Idee hat mir sehr gut gefallen, die sie passt sehr gut zum Buch und vor allem zu Grace. Beispiel-Zitate: "Ein Hauptsatz ist eine Gruppe von Wörtern, die unabhängig als Satz stehen können. Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. " (Kapitel 21, Seite 388) und "Abstrakte Nomen sind Nomen, die man nicht mit seinen fünf Sinnen erfassen kann. Das Gedächtnis ist das Tagebuch, das wir immer mit uns herumtragen. (Kapitel 22, Seite 403) Grace ist eine sehr sympathische Protagonistin, weil sie authentisch und glaubhaft agiert. Es hat Spaß gemacht, Grace bei ihrem ersten längeren Aufenthalt in ihrer Heimatstadt zu begleiten. Sie trifft nicht nur auf alte Bekannte, ihre beste Freundin seit der Schulzeit, natürlich ihre Eltern, in deren Haus sie wohnt, sondern auch auf ihre Jugendliebe Peter Brooks. Peter ist inzwischen erfolgreicher Regisseur in Hollywood und zufällig zu Dreharbeiten in der Stadt. Ausgelöst durch ihr Zusammentreffen mit Peter beginnt Grace nicht nur in schönen Erinnerungen zu schwelgen sondern sie setzt sich auch intensiv mit einem tragischen Ereignis aus ihrer Jugendzeit auseinander, das sie bis heute nicht vollständig verarbeitet hat. Und genau das nimmt auch heute noch Einfluss auf ihr Leben und ihr Handeln. Es war schön zu beobachten, wie Grace sich während ihres Aufenthalts verändert, weil sie endlich einige Dinge versteht, die richtigen Schritte unternimmt und letztendlich auch Entscheidungen trifft, die ihr Leben verändern werden. Neben Grace gibt es noch viele weitere Figuren, die eine mehr oder weniger große Rolle spielen. Alle sind liebevoll gezeichnet und passen nicht nur gut in die Geschichte sondern auch in die charmante Kleinstadt Dorset. Der schöne und anschauliche Schreibstil hat mich mit Grace ihren Sommer in Dorset erleben lassen, so dass ich vieles wie in einem Film vor mir sah und mich als "Beobachterin" in der kleinen Stadt fühlte. Mary Simses hat mich mit dieser warmherzigen Geschichte begeistert, weil es eben nicht "nur" eine Liebesgeschichte ist sondern ein gelungener Mix aus Gefühlen, Romantik, einem guten Schuss Humor und auch nachdenklichen Momenten. Sie erzählt von Vergangenheitsbewältigung, familiärem Zusammenhalt, einer Jugendliebe und einem Neuanfang. Dieser wunderbare Roman hat einen hohen Wohlfühlfaktor und bietet beste Unterhaltung, die Lust auf den Sommer macht! Fazit: 5 von 5 Sternen

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