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Rezension zu
Die Schattenbucht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Geplatzte Träume und die katastrophalen Folgen

Von: Caren Lückel aus Bad Berleburg
30.03.2016

Inhalt: Marlene Adamski begeht ohne ersichtlichen Grund einen Selbstmordversuch. Ina, eine etwas unkonventionelle Psychologin, möchte sie behandeln, stößt aber auf Widerstand. Vor allem Marlenes Mann lehnt eine Therapie ab. Im weiteren Verlauf der Geschichte entdeckt Ina, die mit dem viel jüngeren Bobby liiert ist, den Grund für Marlenes Befinden. Ein anderer Patient, Christopher, der dem ersten Anschein nach mit Adamskis nichts zu tun hat, ist plötzlich auch in die Geschichte verwickelt. Ina gerät immer weiter ins Geschehen und ist schließlich an der Auflösung beteiligt. Meine Meinung: Eric Berg ist wieder ein sehr spannender und fesselnder Krimi gelungen. Die Personen sind sehr authentisch und vielschichtig beschrieben, im Laufe der Handlung tauchen immer neue, teils unerwartete Charakterzüge auf. Es ist erschreckend, wozu Menschen fähig sind, wenn ihre Träume platzen und sie vermeintlich unverschuldet vor einem Abgrund stehen. Jeder einzelne der Protagonisten - alles "ganz normale" Menschen wie du und ich - hat einen anderen Hintergrund, jeder ist zu Gedanken und Taten fähig, die er vorher nicht für möglich gehalten hätte. Besonders gut gefallen hat mir, wie Eric Berg die Geschichte abwechselnd in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal in der Gegenwart, dann wieder 14 Monate zuvor, wo "es" seinen Anfang genommen hat. Das Ende ist überraschend, erschreckend, aber durchaus schlüssig. Ich habe irgendwann gedacht, schlimmer geht es nicht, aber es ging schlimmer. Die Beschreibungen der Gegend und der Landschaft hat mich sehr beeindruckt. Ich kenne die Halbinsel nicht, kann mir jetzt aber ein gutes Bild davon machen. Fazit: Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Bis zum Schluss kommt man der Lösung nicht auf die Spur. Von mir eine unbedingte Leseempfehlung!

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