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Rezension zu
Helenas Geheimnis

Ein anderer Riley. Trotzdem gut!

Von: LeseBlick
29.03.2016

Dieses Mal geht es nach Zypern und in der Hinsicht hat die Autorin wieder voll meinen Geschmack getroffen. Man merkt, dass sie die jeweiligen Länder in ihren Büchern kennt beziehungsweise sie genaustens recherchiert hat. Ich liebe dieses Fakt. Wie Riley Leser es gewohnt sind, schreibt sie ihre Werke immer mit zwei Erzählsträngen und wenn man die Rezensionen zu ihren Büchern verfolgt, genießen die meisten Leser den Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt. Der Prolog startet in der Gegenwart 2016 und dann geht es plötzlich mit 2006 weiter. Gespannt habe auch ich auf die weit vergangene Zeit gewartet, aber da wollte einfach nichts kommen. Beim Lesen habe ich mich des Öfteren gefragt, wie ich das finden soll, dass das gesamte Buch ausschließlich in der Gegenwart spielt, aber nach der Hälfte des Buches war es mir eigentlich egal, denn ich mochte die Story und das Feeling. Wer nicht ganz auf die Vergangenheit verzichten will, darf sich gegen Ende dann doch auf ein, zwei Kapitel freuen, die in den 90er spielen. Wer eine große Ansammlung von Charakteren mag, ist hier gut bedient, denn in Pandora, das Haus auf Zypern, welches Helena geerbt hat, kommen so einige Charaktere zusammen. Anfangs sah es nach einem entspannten Familienurlaub aus, schnell wurde jedoch klar, dass es eher in Chaos ausarten wird. Helena selbst konnte mich dieses Mal nicht von sich überzeugen. Ich will nicht sagen, dass ihr Charakter blass erschien, aber er wurde meiner Meinung nach dramatisiert. Und dies bezieht sich nicht nur auf ihre Person, sondern auch auf ihr Geheimnis, aber da mag jeder Leser eigene Ansichten haben. Wie bereits erwähnt, erwartet euch auf Zypern Spiel, Spaß und Überraschung. Es ist auf jeden Fall eine turbulente Zeit mit Baustellen an vielen persönlichen Beziehungen. Für mich mal wieder ein absoluter Pluspunkt, ist, dass Lucinda Riley am Ende für mich wieder einen tollen Bogen schlägt. In „Helenas Geheimnis“ gibt es nicht die bekannte Zusammenführung von Vergangenheit und Gegenwart, sondern eher dass alle Charaktere, die einem im Buch begegnet sind, am Ende nochmal zusammengeführt wurden. Ich fand es passend und sehr schön zu lesen. Nun ein Fakt, der mir persönlich nicht aufgefallen ist, aber der von einigen anderen Lesern gelobt wurde, ist, dass „Helenas Geheimnis“ nicht von Sonja Hauser, sondern von Ursula Wulfekamp übersetzt wurde, welche bereits neben Hauser bei „Der Engelsbaum“ mit übersetzt hat. Viele empfanden den Lesefluss als deutlich angenehmer. Ich mochte bisher alle Übersetzungen, auch das ist wieder Geschmackssache. Da ich seit ein paar Jahren immer sehr gerne die Danksagungen lese, bin ich froh, dass ich es auch hier getan habe. Frau Riley erzählt hier weniger warum sie dieses Mal auf die Vergangenheit verzichtet hat, allerdings erfahren wir, wie sie auf die Idee für „Helenas Geheimnis“ gekommen ist und wofür dieses Buch steht. Da empfindet man das Buch am Ende doch gleich noch ein wenig anders. ____________________________________________________________ Was mir in diesem Buch allerdings gefehlt hat, ist die Spannung, das Mitraten und Mitfiebern. Helenas Geheimnis hat mir das nicht ausgereicht, dieses war fast zu schnell raus und für mich, wie bereits erwähnt, ein wenig harmlos. Und auch an Emotionen hat Lucinda Riley in diesem Buch gespart. Mein Fazit Mit „Helenas Geheimnis“ zeigt uns Lucinda Riley, dass sie auch anders kann. Ja, ich habe den typischen Vergangenheitsstrang auch vermisst, aber für mich zählen der Gedanke hinter dem Buch und das Urlaubsfeeling. Für alle, die sich nach Urlaub sehnen, ist dies eine gute Buchwahl!

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