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Rezension zu
Infernale

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Story, jedoch konnte sie mich leider durch die Stimme der Sprecherin nicht wirklich mitreißen.

Von: Sophia´s Bookplanet
26.03.2016

Der Klappentext: Kannst du dich deiner Bestimmung entziehen? Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung zerbricht und ihre Freunde fürchten sich vor ihr. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie tatsächlich zu einer Mörderin? Meine Meinung: Das Erste, was mit in diesem Hörbuch aufgefallen ist, sind die Stimmen der männlichen Charaktere. Leider musste ich feststellen, dass Frederikes Stimme mir in diesem Bezug überhaupt nicht zugesagt hat, auch wenn das jetzt hart klingt. Jedes Mal, wenn Shawn, Zack oder Davys Bruder gesprochen hat, sah ich einen recht dümmlich wirkenden Typen vor mir, der jede x-beliebige Frau anbaggert. Ich konnte mir nicht einmal bei Shawn einen sexy Kerl vorstellen, auch wenn ich mich zum Ende des Hörbuchs hin zumindest noch etwas an seine Stimme gewöhnen konnte. Jedoch gibt es nach diesem erst einmal sehr negativen Punkt auch einige Sachen, die mich durchaus begeistern konnten. Ich mag Dystopien wirklich sehr, und irgendwie bildet da auch diese hier keine Ausnahme, auch wenn mich viele kleine Punkte dieses Hörbuch nicht wirklich genießen ließen. Einerseits mag ich die Idee des "Mörder-Gen" sehr und auch, wie die Menschen, die es in sich tragen, behandelt werden, finde ich sehr interessant. Nicht gerecht, aber interessant. Weiterhin finde ich es sehr gut, dass es noch viele Bezüge zu unserer jetzigen Welt gibt (zum Beispiel die Namen von Universitäten oder Fächer wie Gemeinschaftskunde), was ja nur verständlich ist, da die Geschichte gerade einmal fünf Jahre in der Zukunft spielt. Trotzdem konnte mich dieser Punkt sehr gnädig stimmen. Unsere Protagonistin hat mir recht gut gefallen, jedoch konnte ich mich nicht immer ganz in sie hineinversetzen, auch wenn sich dies im Laufe der Geschichte besserte. Doch manchmal hatte ich einfach das Bedürfnis, mir bei Davys Gedanken die Hand gegen den Kopf zu schlagen und zu seufzen. Shawn hingegen mochte ich sehr, auch wenn er mir an einigen Stellen zu kitschig war. Aber andererseits hätte ich selber ihn vermutlich genauso gestaltet. Mein einziger Kritikpunkt ist hier jedoch wieder seine Stimme, die mir echt nicht besonders sexy oder verlockend vorkommt. An einigen Stellen finde ich dieses Buch ziemlich kitschig und manchmal sogar unrealistisch, was bei einer Dystopie nicht unbedingt so schlimm für mich ist. Doch dass Shawn Davy schon nach wenigen Begegnungen als "perfekt" bezeichnet, hat meinen Horizont an Kitsch dann aber etwas überstiegen. Außerdem finde ich es sehr unwirklich, dass Shawn mit in diese Akademie darf, nur um Davy "ruhig zu halten". Ganz ehrlich, dass ergibt doch nicht wirklich Sinn. Aber vermutlich verstehen nur Leser, was ich hier genau meine. Auf mich wirkt dieses Buch einfach zu oft so, als habe die Autorin sich erst das Ende überlegt und dann verzweifelt nach einem guten Weg gesucht, wie sie dieses erreichen kann, wobei sie sich aber öfters nur mit dem befriedigenden Mittelweg zufrieden gegeben hat. Leider konnte mich dieses Hörbuch nicht so begeistern, wie die vielen zuvor. Es gab nur wenige Szenen, in denen ich in meinen beiläufigen Tätigkeiten innegehalten habe, um dem Geschehen besser folgen zu können, oder sogar zurückgespult habe, da ich befürchtete, etwas verpasst zu haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich das Buch mehr hätte fesseln können, denn die Handlung an sich gefällt mir sehr. Jedoch konnte mich diese Lesung einfach nicht besonders mitfiebern lassen. Fazit: Tolle Story, jedoch konnte sie mich leider durch die Stimme der Sprecherin nicht wirklich mitreißen. Ich denke, als Buch hätte mir diese Geschichte noch besser gefallen, da ich mir dann selber die Stimmen hätte denken können und auch voll bei der Sache gewesen wäre. Trotzdem bin ich gespannt, was uns noch in einer Fortsetzung erwartet, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich diese unbedingt brauche, immerhin könnte man diesen Schluss sehr gut auch so hinnehmen. Jedoch denke ich, dass ich den zweiten Band dann lieber als Buch lesen sollte.

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