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Rezension zu
Silfur - Die Nacht der silbernen Augen

Island ist magisch :)

Von: Nadine's Bücherwelt
26.03.2016

Da alle von Nina Blazon schwärmen und ich immernoch kein Buch von ihr gelesen hatte, wollte auch ich endlich ein Buch von ihr kennenlernen. Dummerweise habe ich erst erfahren, dass es ein Kinderbuch ist, als es schon hier war, aber letztendlich ist das auch egal :) Der Anfang war für mich nicht ganz leicht. Schnell ist mir aufgefallen, dass viele isländische Begriffe und Namen auftauchen, die mich des öfteren haben stoppen lassen. Auch die logischerweise möglichst kindgerechte Schreibweise war gewöhnungsbedürftig und dann kamen noch die Charaktere hinzu. Doch nach dem holprigen Start hat die Geschichte etwas einzigartiges bekommen. Besonders gut gefallen hat mir die Karte am Anfang des Buches. Sie habe ich ehrlich gesagt erst am Ende der Geschichte nochmal angesehen und finde sie als Hilfestellung echt toll. Man hätte sich die Orte so besser vorstellen können, aber letztendlich war der Schreibstil bildhaft genug, um immer weiterzulesen. Zu Beginn bis etwa zur Hälfte des Buches wurden erstmal Island und einige der Geschichten dort vorgestellt. Unser Protagonist Fabio hat immer mehr über die Legenden erfahren und es fiel schnell auf, dass er selbst oft Menschen sieht, die barfuß durch die Gegend laufen und ihm merkwürdig vorkommen. Das hat einen zum Weiterlesen gebracht, aber richtig spannend wurde es dann erst ab der Hälfte. Fabio hat mir an sich ganz gut gefallen. Es fällt schnell auf, dass er ein Problem mit seiner eigenen Körpergröße hat, weil er nicht mehr wächst und da sein jüngerer Bruder in allem besser zu sein scheint, hat er es nicht immer leicht. Das trotzige Verhalten der Kinder war aber absolut angebracht, immerhin sind sie in einem Alter, in dem das völlig normal ist und das fand ich absolut passend. Letztendlich ist es dann auch Fabio, der immer mehr rausfindet und den Elfen und ihren Geheimnissen auf die Schliche kommt. Und diese Geheimnisse bilden letztendlich natürlich die ganze Geschichte, was dann einfach alles erklärt. Das Verhalten der Menschen und der Familie, bei der sie in Island unterkommen usw. Elín ist die Tochter der Leute, bei denen Fabio und Tom mit ihren Eltern unterkommen, als sie in Island Urlaub machen. Sie ist wild, abenteuerlustig, chaotisch und allein. Umso mehr freut sie sich über Gesellschaft und so hat Fabio schnell das Gefühl, dass Tom ihn für Elín zurücklässt. Die Freundschaften, die sich in diesem Buch nach und nach entwickeln sind einfach toll anzuschauen und man rechnet zu Anfang absolut nicht damit. Nebencharaktere, wie Björg, Örn, Hansen, Julia und natürlich auch die Elfen, deren Namen ich jetzt aber nicht nenne, bringen immer wieder Schwung in die Geschichte. Es gibt so viele Geheimnisse und wahnsinnig viele davon hängen mit den Elfen zusammen. Das war einfach spannend und das Ende ist alles wert. Fazit: Eine wirklich schöne Geschichte, bei der ich nicht bereue, dass dies mein erstes Buch der Autorin ist. Einzig und allein der Anfang war für mich etwas schleppend und ich hatte es erst nicht ganz leicht in die Geschichte reinzukommen und dranzubleiben. Sobald aber die Elfen dazukommen und immer mehr Geheimnisse auftreten wird es spannend und man begleitet Fabio, seine Familie und auch Elín auf ihren Abenteuern. Was zum Schluss bei alledem rauskommt hätte ich anfangs nicht erwartet und obwohl man zwischendurch Vorahnungen von etwas hat, ahnt man doch nie den kompletten Zusammenhang. Somit hat man hier eine wirklich schöne Geschichte, die ich Kindern und auch Älteren weiterempfehlen kann :) Besonders fasziniert haben mich die Legenden und die Elfen selbst, die anfangs besonders grausam und feindselig gegenüber den Menschen wirkten und letztendlich nicht ganz so schlimm sind, wie man erst denkt. Trotzdem behalten sie vieles bei und mehr müsst ihr natürlich selbst entwirren ;) Ich vergebe 4,5 Leseschmetterlinge und freue mich auf mehr von der Autorin!

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