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Rezension zu
Spiel der Zeit

Geniale Familiensaga

Von: hessen liest
07.03.2016

Spiel der Zeit / Jeffrey Archer 5/5 Ich lese sehr gerne Familiensagas und diese gehört definitiv zu den besten die ich je gelesen habe. Harry Clifton wächst mit seiner hart arbeitenden Mutter in Bristol auf, sein Vater ist angeblich im Krieg gefallen. Harry schwänzt die Schule und treibt sich lieber an den Hafendocks herum bis er Jack Tar kennen lernt, der in einem alten Eisenbahnwaggon lebt. Dieser erkennt was wirklich in Harry steckt und dank seiner begnadeten Stimme und den Überredungskünsten von Old Tar das er zur Schule gehen soll, schafft Harry es ein Stipendium für eine Eliteschule zu bekommen. Dort freundet er sich mit Giles Barrington an, dem Erben einer großen Schifffahrtsdynastie und er verliebt sich unsterblich in Gils Schwester Emma. Alle mögen Harry, bis auf Giles Vater, der sich ihm gegenüber immer abweisend verhält und dafür hat er zwingende Gründe. Eigentlich wollte ich nur schnell den Prolog und vielleicht noch das erste Kapitel lesen weil es schon so spät war, aber ich war von der ersten Zeile an so gefesselt das ich das Buch erst nach der Hälfte zur Seite gelegt habe. Archer versteht es seine Leser mit seinem Schreibstil in den Bann der Geschichte zu ziehen, wie ich es selten zuvor erlebt habe. Beim Lesen vergisst man fast das es sich um eine Geschichte handelt und fühlt sich mittendrin. Die meisten Personen sind einem auf Anhieb sympathisch, aber auch einen Bösewicht, in Form des Vaters, gibt es als Gegenpart. ,Die Story wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt und so ergibt es sich das vieles nachvollziehbar wird was man bei der vorangegangenen Person noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Immer mehr feine Details und reale historische Fakten lassen die Geschichte zu einem richtigen Kunstwerk werden, das man realistischer nicht hätte schreiben können. Die Personen gewinnen von Seite zu Seite mehr Tiefe und mir sind viele von ihnen richtig ans Herz gewachsen. Das Ende besteht aus einem mehr als gemeinen Cliffhanger, aber auch ohne diesen hätte ich auf jeden Fall auch den Folgeband "Das Vermächtnis des Vaters" gelesen denn die Geschichte um Harry hat mich so fasziniert das ich unbedingt wissen muss wie es mit ihm weiter geht. Nur gut dass das Buch schon bereit liegt und ich dann gleich starten kann.

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