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Rezension zu
Die Herren der Grünen Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider für mich kein Lesevergnügen

Von: einfach Stephie
07.03.2016

Ich lese unglaublich gern und viel. Doch dieser historische Roman versprach mir leider viel mehr, als er mir lieferte. Ein wunderschön gestaltetes Cover lässt das Buch sehr hochwertig wirken, die feste Bindung mit Lese-Bändchen macht den überaus schwerwiegenden Wälzer optisch perfekt. Die ersten Seiten lasen sich schon schwierig an, da Kiera Brennan absichtlich die originalgetreuen Namen der Protagonisten verwendet. Man stolpert als Leser ständig über diese unaussprechlichen, langen Namen, die den Lesefluss deutlich stören. Auch ist trotz der Liste aller wichtigen Namen und deren Aussprache das erste Viertel des Buches so schwierig lesbar, dass ich tatsächlich aufgab. Es ist kein Buch für zart besaitete Leser, was sich auch im weiteren Verlauf bei detaillierten Beschreibungen der vorherrschenden, unsagbaren Brutalität zeigt. Dass der Roman damit beginnt, dass ein Sechsjähriger die Vergewaltigung seiner Mutter ansehen muss und daraufhin sein liebstes Haustier umbringt, um es zu schützen, hat mich schon erschüttert. Ich habe es dennoch weitergelesen in der Hoffnung, eine Auflösung des Geschehens zu erfahren. Das aber kam in den etwa 200 von knapp 1.000 gelesenen Seiten leider nicht. Dahingegen sind die Landschaftsbeschreibungen sehr bildhaft und machen Lust aufs Weiterlesen. Die Fehden der verschiedenen Familien sind zunächst eingängig beschrieben und machen Sinn. Doch dann zieht sich alles sehr in die Länge und der Leser wartet vergeblich auf eine Handlung und Spannung. Für mich war die Geschichte leider nicht spannend genug, um mehr als 200 Seiten zu lesen. Daher mag ich diesen auch nicht im Blog vorstellen... Wie schade, denn ein historischer Roman aus Irland hätte mich schon begeistern können.

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