Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Lauscherin im Beichtstuhl

Mein Senf zu: Die Lauscherin im Beichtstuhl

Von: Marina
03.03.2016

Seid gegrüßt. Ich gebe zu: Ich bin ein großer Fan von Andrea Schacht. Im letzten Jahr habe ich ja ihre Reihe um die Begine Almut gelesen verschlungen und habe dabei ihr Charaktere lieben gelernt. Auch in „Die Lauscherin im Beichtstuhl“ gefallen mir die Charaktere wieder sehr gut. Allen voran Mirza, die dreifarbige Klosterkatze und Erzählerin der Geschichte. Ja, ihr habt richtig gelesen, das Buch ist aus der Sicht einer Katze geschrieben. Zum Glück bin ich auch ein großer Fan von Katzen. Bisher war ich noch nie eine Katze – also auch nicht literarisch. Aber es war eine lustige Erfahrung. Andrea Schacht schafft es Mirza und die anderen Katzen sehr überzeugend zu gestalten. Ich glaube, genau wie Mirzas Gedanken könnten die Gedanken einer Katze lauten. Am besten waren immer die Gedanken zu uns Menschen. Und auch das Verhalten der Katzen ist perfekt getroffen. Gut, zugegeben, hin und wieder sind die vierbeinigen Fellknäule doch etwas sehr menschlich – besonders wenn Mirza sich den Menschen mitteilt. Allerdings stört das nicht weiter, da sich die Geschichte ja auch irgendwie entwickeln muss. Die Entwicklung des Kriminalfalls verläuft übrigens anders als in „normalen“ Krimis, habe ich das Gefühl. Das Ganze ist mosaikartiger und entwickelt sich etwas langsamer. Aber eine Katze ist nunmal in ihren Möglichkeiten leicht eingeschränkt. Was mich persönlich sehr überraschte, war die Entwicklung insgesamt. So blieb es nicht bei einem reinen mittelalterlichen/historischen Katzen-Krimi, sondern die Geschichte bekam etwas Märchenhaftes, ein paar phantastische Elemente. Ehrlich gesagt, hätte ich persönlich die jetzt nicht unbedingt gebraucht – irgendwann sind es einfach zu viele Genres. Allerdings wäre für mich auch der einzige Kritikpunkt, dass die Märchen nicht einfach Märchen bleiben konnten. Aber richtig groß ist dieser Kritikpunkt ja nicht… Für mich steht auf jeden Fall fest: Andrea Schacht erschafft nicht nur tolle Menschen (ich liebe Ivo immer noch! 😉 ), sondern auch geniale Katzen. Ich denke, es wird nicht der letzte Katzenkrimi gewesen sein, den ich von ihr lese. Und im nächsten Leben werde ich definitiv Katze! Eure Marina (DarkFairy)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.