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Rezension zu
Glück und Glas

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Marion und Hannelore seit 1945 für immer?

Von: Tami
17.02.2016

Dies ist ein Buch über Freundschaft. Über wahre und innige Freundschaft. Und was das Leben so für die Menschen bereit hält. Jahrzehnte lang begleiten wir die beiden Frauen, von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Was das Leben für sie bereithält erfahrt ihr hier. Die Story Im selben Krankenhaus, im gleichen Zimmer und am selben Tag werden Marion und Hannelore - am 07.05.1945 - in der Frauenklinik in München geboren. Es ist der Tag, an dem Deutschland kapituliert. Die beiden Kinder kommen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen, aber die Umstände und das Schicksal bringen die beiden zusammen. Eine Zeit beginnt, in der beide unzertrennlich sind, eine tiefe Freundschaft entsteht. Sie wollen für immer Freunde bleiben... Aber wie es das Schicksal so will, treten neue Menschen in das Leben der beiden Frauen und die Wege der beiden trennen sich. Nun, Jahrzehnte später möchten sie gemeinsam ihren 70. Geburtstag feiern. Was da wohl auf die beiden zukommt? Meine Meinung Unterschiedlicher könnten die Verhältnisse nicht sein. Hannelores Eltern sind vermögende Fabrikanten. Marion hingegen wird von ihrer Mutter allein aufgezogen, da ihr Vater noch nicht aus dem Krieg heimgekehrt ist. Wie der Zufall es möchte begegnen sich die Mütter der beiden, hochschwanger, im Krankenhaus und Marions Mutter wird von Hannelores Mutter als Haushälterin eingestellt. Lilli Beck präsentiert uns eine enge Freundschaft, die - wie es scheint - niemals zerbrechen könnte. Und doch kommt alles anders. Das Buch beschreibt Jahrzehnte, die weder an Deutschland, noch an den Protagonistinnen spurlos vorüber geht. Lilli Beck beschreibt das zerbombte München so detailreich, dass ich es mir mit meinem geistigen Auge vorstellen kann. Es ist eine geniale und sehr emotionale Geschichte, bei der mir einmal mehr kein Auge trocken blieb. Am Ende des Buches stellte ich mir vor, nicht nur Lore und Moon (das sind die Spitznamen der beiden) wären miteinander befreundet. Auch ich habe mich stark mit ihnen verbunden gefühlt. Das muss ein Autor erstmal schaffen!

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