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Rezension zu
Als wir Schwestern waren

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Familiengeheimnis vor Hamburgs Kulisse

Von: JennyChris
17.02.2016

Was erwartet euch? Hamburg, 1916. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten … Über den Autor Marie Jansen ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die zuvor erfolgreich exotische Sagas veröffentlicht hat. Mit Als wir Schwestern waren erfüllt sie sich den Wunsch, eine große Familiengeschichte zu erzählen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihren Pferden in Norddeutschland. Meine Meinung Ich lese ja ganz gerne mal zwischendurch historische Romane und muss sagen, dass ich von diesem Buch sehr begeistert bin. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge unterteilt, einmal das Leben der beiden Schwestern Viviannee und Elisabeth im Jahr 1916 und einmal Simone Berger im Jahr 2013. Beide Handlungsstränge konnten mich faszinieren und unterhalten. Zu Beginn war ich eher Elisabeth zugetan. Ich fand es toll, wie sie ihr Leben in Hamburg trotz der beiden Kriege gestaltet hat. Ich bin mit ihr durch die Gassen von Blankenese gelaufen. Ich liebe dieses Viertel direkt am Elbufer. Im Sommer liege ich selber gerne an den Elbstränden. Doch als Viviannes erste Tochter zu Elisabeth kommt, verändert sich Elisabeth doch sehr und ich muss sagen sie wird mir immer unsympathischer. Viviannes Geschichte hat mich auch sehr fasziniert, denn in einem Zirkus während der Kriegstage zu leben, war äußerst interesssant und faszinierend dargestellt. Auch wie das Leben sich für Vivianne ändert und das ihre Liebe zu Phillipe doch so tief und glücklich ist, hab ich am Anfang gar nicht so gedacht. Auch der Handlungsstrang um Simone Berger hat mich total fasziniert. Mit Simone entdeckt man die Geschichte um die beiden Schwestern und geht mit ihr in Frankreich auf Ahnenforschung. Auch Simones Privatleben ist nicht so einfach, denn sie weiß nicht, ob sie noch glücklich mit ihrem Freund ist. So haben wir in dem Buch Liebe, Spannung und auch Familie durch die Jahre hinweg. Das Buch konnte mich von vorne bis hinten fesseln. Durch das Buch hab ich gleich Lust bekommen durch Blankenese zu schlendern und mir die tollen alten Villen anzusehen und mich eine Runde an den Strand zu setzten. Fazit Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wer gerne historische Romane liest, ist hier genau an der richtigen Stelle.

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