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Rezension zu
Winterglück

"Rose Harbor Inn" heilt alle Wunden

Von: Hanne / Lesegenuss
07.02.2016

Achtung - Zitat-Spoiler am Ende! "Winterglück" ist nicht der klassische Liebesroman, auch wenn dies eine Spezialität der bekannten Autorin Debbie Macomber ist. Die Amerikanerin gehört zu den erfolgreichsten Autorinnen der Zeit. Das Setting ist in dem fiktiven Küstenort Cedar Cove angesiedelt. und spielt an einem Wochenende im Januar. In Cedar Cove hat die 37-jährige Jo Marie Rose eine kleine B & B-Pension gekauft, das nunmehr "Rose Harbor Inn". Nur kurz verheiratet, war ihr Mann Paul bei einem Hubschrauberunfall in Afghanistan ums Leben gekommen. Für Jo, die ihr Leben lang auf ihren Traumprinzen gewartet hat, bricht eine Welt zusammen. Letztendlich zieht sie einen Strich unter ihr altes Leben, kündigt den Job und zieht auf die Halbinsel nahe der Stadt Seattle. Dort in Cedar Cove möchte sie neu beginnen. Dank Pauls Umsicht hat sie ein finanzielles Polster und leistet sich den Kauf der Pension. Sowieso scheint Paul irgendwie in weiterem Lauf der Handlung seine unsichtbaren Finger mit im Spiel zu haben. Die ersten beiden Gäste sind Joshua Weaver und Abby Kioncaid. Beide kommen nur zum Wochenende und danach wollen sie den Ort schnellstmöglichst wieder verlassen - denn die Vergangenheit hatte sie durch diesen Aufenthalt wieder eingeholt. Ziemlich schnell erkennt Jo Marie, dass diese beiden "verwandte Seelen" sind. Warum Joshua und Abby in Cedar Cove sich aufhalten, welche Geschichte die beiden mit dem Ort verbindet und ob sie ihren Seelenfrieden und vielleicht auch ihr Glück finden werden, lest selbst. Dann gibt es noch einen kleinen Vierbeiner, der sich ganz zum Schluss ins Herz der Protagonisten einschleicht - und auch des Lesers. In Anbetracht dessen, dass der zweite Band "Frühlingsnächte" in bälde erscheint, habe ich "Winterglück" (alte Buchausgabe) endlich gelesen und keine Sekunde bereut. Vergleiche mit anderen Autorinnen stelle ich nicht an, doch ich habe eine neue Lieblingsautorin ☺ "Winterglück" ist voller Emotionen und hat mich ab und an zum Taschentuch greifen lassen. Die Autorin hat mich mit ihrer wundervollen Art zu Schreiben absolut überzeugt. Kritik: Das neu aufgelegte Buch "Winterzauber" von Debbie Macomber erschien bereits mit einem anderen Cover und Titel "Rose Harbor und der Traum vom Glück" bereits bei Blanvalet - siehe Bild unten. Für Nichtkenner habe ich hier den Hinweis auf der Webseite vermisst. Im Buch ist es vermerkt. Zitat S. 14 … Ich empfang überhaupt kein Gefühl der Fremdheit, wie es sich in einer neuen Umgebung sonst oft einstellt - es war, als sei ich dort immer schon zu Hause gewesen. Zitat S. 317 … Ein Hund, dessen seelische Wunden heilen mussten. Ich fragte mich, ob Rover den Schmerz in meinem Herzen erkannt hatte. Jedenfalls fuhr er fort, mich eindringlich zu mustern. → Aber zugleich flüsterte eine innere Stimme, dass alles gut gehen würde, mehr als gut, und dass Rover zu mir in das Rose Harbor Inn gehörte. Ich blinzelte die Tränen zurück. "Hat Paul dich geschickt?", flüsterte ich. Rover sah mich unverwandt an. Immer wieder trat Paul in mein Leben. Ihm hatte ich es zu verdanken, dass ich das Rose Harbor Inn kaufen konnte. Zwei verwundete Seelen, waren meine ersten Gäste und jetzt dieser Hund namens Rover, dessen Seele ebenfalls der Heilung bedurfte. Das alles konnte doch kein Zufall sein.

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