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Rezension zu
Winterglück

Zum träumen schön!

Von: Barbara Lerchenberger
25.01.2016

Den Roman Winterglück von Debbie Macomber habe ich um Weihnachten 2015 gelesen… sehr passend, da die Protagonistin kurz nach nach den Weihnachtsfeierlichkeiten in ein neues Leben gestartet ist. Inhalt Protagonistin in Debbie Macombers Winterglück ist Joe Marie Rose – eine junge Witwe, die mit ihrem alten Leben abschließen und ihr Glück in einem ganz neuen Projekt finden möchte: Als Besitzerin eines B&B. Joe Maries Mann, ein Soldat, ist nach nur wenigen Wochen Ehe bei einem Gefecht in einem irakischen Gebirge gefallen. Tief erschüttert und am Boden zerstört, versucht Debbie mit dieser neuen Lebenssituation klar zu kommen, als sie erfährt, dass ihr Mann Paul eine Lebensversicherung zu ihren Gunsten abgeschlossen hat. Da sie als Dank für diese neue Chancen und zu Ehren ihrer großen Liebe Paul etwas Besonderes mit diesem Geld machen möchte, beschließt sie ihr bisheriges Leben aufzugeben. Sie möchte wegziehen, um ein Bed & Breakfast zu eröffnen. In dem Küstenörtchen Cedar Code – nur einen Steinwurf von ihrer Heimatstadt Seattle – wird sie fündig. So startet Joe Marie nach den Weihnachtsfeiertagen in ein neues Leben als Pensionswirtin. Und ihre ersten Gäste lassen nicht lange auf sich warten. Das auch diese Gäste ihr Päckchen zu tragen haben, findet Joe Marie ziemlich schnell heraus. Da sie es als ihre Gastgeberin für ihre Aufgabe erachtet, den beiden ihren Aufenthalt in Cedar Cove so angenehm wie möglich zu gestalten, stürzt sie sich mit voller Eifer in die Arbeit – und kann über ihre Arbeit sogar für eine Weile ihren eigenen Kummer vergessen. Somit stehen Joe Marie und ihren beiden Gästen – Abby Kincaid und Joshua Weaver – ein spannendes Wochenende bevor. Zwischen den Zeilen Zwischen den Zeilen steht bei Winterglück von Debbie Macomber für mich die Frage, wie ein Mensch mit schweren Schicksalsschlägen fertig werden kann. Jede der drei Hauptfiguren hat mit prägenden Erlebnissen zu kämpfen. Teils sind es frische „Wunden“, teils aber auch Erlebnisse aus früher Jungend, die die handelnden Personen beschäftigen und Marie Joes Gäste zurück in ihre Heimatstadt Cedar Cove ziehen. Meinung Winterglück von Debbie Macomber ist ein zauberhaft kitschiger Roman über drei Menschen und die Frage, wie sie mit dem, was das Leben für sie bereithält, umgehen. Einfühlsam geschrieben und mit Protagonisten, die einem gleich ans Herz wachsen. Etwas zu dick aufgetragen finde ich persönlich allerdings die religiösen Motive in Winterglück. Mehrfach wird auf den tiefen Glauben der Personen hingewiesen. Zudem erscheint der Protagonistin Joe Marie ihr toter Ehemann immer wieder im Schlaf. Um mit ihr zu sprechen und sie zu ermutigen weiter zu machen, um wieder zurück ins Leben zu finden. Für mich persönlich ist das etwas zu kitschig und etwas zu viel Gerede über den Glauben – tief religiösen Menschen könnte das aber durchaus gefallen. Abgesehen von diesem kleinen „Kritikpunkt“ fand ich Winterglück zauberhaft und habe den Roman innerhalb weniger Tage ausgelesen gehabt. Meine Leseempfehlung für Fans kritischer Literatur kann ich somit auf jeden Fall geben.

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