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Rezension zu
Deadline

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

~ außergewöhnlich ~ fesselnd ~ komplex

Von: Katis-Buecherwelt
22.01.2016

Zum Buch: Die Buchgestaltung ist komplett in schwarz-weiß gehalten und nur der Autorenname und die Genrebezeichnung sind in einem hellen Rot abgedruckt. Eine junge Frau, die am Strand mit ihrem Sohn spazieren geht, eigentlich etwas schönes, doch der Hinweis "Psychothriller" lies mir einen Schauer über den Rücken laufen. Der Titel ist geprägt und glänzend hervorgehoben. Es sieht fast so aus, als wären die Buchstaben in den Sand geschrieben. Im Inneren der Klappbroschüre fand ich angsteinflössende Zeilen, die mich richtig neugierig auf das Buch gemacht haben. Eine ganz tolle Aufmachung, die mir sehr gut gefallen hat. Erster Satz: "Catherine spannt sich an, doch es kommt nichts mehr, ihr Magen ist leer." Meine Meinung: Die Autorin Renee Knight schreibt mit ihrem Debütroman "Deadline" einen beachtlichen Psychothriller, der mich sehr gefesselt hat. Catherine verbirgt eine grausame Vergangenheit, die sie scheinbar gut verdrängt hat, bis zu dem Tag, als sie einen Roman in ihren Händen hält. Einen Roman über ihre Vergangenheit bishin zu ihrem eigenen grausamen Tod. Sie gerät in Panik und ihr Leben beginnt aus den Bahnen zu geraten. Der Autor des Buches Stephen Brigstocke kennt sie nicht, aber ihr Geheimnis. Und er sucht seine eigene Gerechtigkeit. Was hat Catherine damals schlimmes erlebt und was will der mysteriöse Autor von ihr? Dieses Buch hat mich wirklich beeindruckt, weil es etwas ganz anderes war, als ich erwartet hatte. Es handelt sich hier um einen Familien-Psychothriller, der in der Vergangenheit im Jahr 1993 und in der Gegenwart im Jahr 2013 spielt. Die Kapitel sind sehr kurz geschrieben und wechseln sich mit den Protagonisten Catherine, Stephen und zeitweise mit Robert ab, was sehr angenehm zu lesen ist und dadurch eine kleine Verschnaufpause zulässt. Der Schreibstil ist recht flüssig zu lesen, obwohl ich anfangs etwas Zeit benötigte, um mich daran zu gewöhnen. Ich musste sehr aufmerksam Lesen, weil ich immer wieder neue Puzzlestücke entdeckt habe, die ich dann zusammensetzen konnte. Ab und an war es etwas anstrengend, doch es lohnt sich. Zum Teil gibt es sehr kurze Sätze die aufeinanderfolgen und etwas holprig wirken, aber eine ganz besondere Tiefe und Aussagekraft vermitteln. Der Spannungsbogen blieb gleichmäßig, brachte mir aber keinen explosionsartigen Höhepunkt, was mir schlussendlich gefehlt hat, um eine volle Punktbewertung abgeben zu können. Der Verlauf der Geschichte war bruchstückhaft voraussehbar, doch am Ende überraschte mich die Autorin mit einem ganz anderem Abschluss. Die Charaktere waren sehr lebhaft und gut dargestellt. Bei Catherine haben mir die tieferen Emotionen gefehlt, um ihren erlebten Schmerz hautnah mitfühlen zu können. Es fanden sich ein paar ekelerregende und Gänsehaut bringende Szenen, bei denen ich mir ein paar Minuten Verschnaufpause gönnen musste. Ein gelungener erster Roman der Autorin Renee Knight, der mir viele spannende Lesestunden bereitete. Ich hoffe bald wieder etwas von ihr lesen zu dürfen. Fazit: "Deadline" ist ein beeindruckender Familien-Psychothriller mit einer durchweg spannenden Story. Ein Buch, in dem es um ein Buch geht und schon allein deshalb neugierig macht und mir viele aufregende Lesestunden bereiten konnte. ~ außergewöhnlich ~ fesselnd ~ komplex

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