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Rezension zu
Die 100

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend und mitreissend

Von: Buchwesen
11.01.2016

Erst mal zum Cover, es ist ein hübsches Cover, gefällt mir eigentlich ganz gut, aber es hat nichts mit dem Buch zu tun. Im Buch gibt es andere Charaktere die wichtig sind und einige aus der Serie gibt es im Buch gar nicht. So dass ein falscher Zusammenhang zwischen Buch und Serie hergestellt werden könnte, aber ich verstehe dass dieses gewählt wurde, soll ja schließlich zum Kauf animieren. Ich hätte es besser gefunden, wenn man ein eigenes Cover für die Buchreihe gewählt hätte. Ich habe zuerst die Serie geschaut und dann wurde mir erst bewusst, dass diese auf einer Buchreihe (Trilogie) basiert. Da ich die Serie sehr gelungen finde und ich ein Fan davon bin, musste ich mir unbedingt die Bücher dazu besorgen und habe diese voller Vorfreude angefangen zu lesen und muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin schreibt aus vier Perspektiven, Glass, Clarke, Bellamy und Wells. Was mich zu Beginn etwas verwirrte, aber im weiteren Verlauf eine gute Wahl fand, es stört überhaupt nicht den Lesefluss, es passt einfach. Jedes Kapitel wird aus einer der jeweiligen Personen erzählt, man kann sich gut in diese hineinversetzen. So bekommt man einen intensiven Einblick in die Charaktere, ihre Gefühle und man versteht warum sie so geworden sind wie sie sind und ihre Handlungen versteht man auch besser. Man lernt sie so besser und intensiver kennen. Was einen etwas ärgert (im positiven Sinne) aber sehr gut gemacht ist, ist dass die Kapitel fast immer spannend mit einem Cliffhanger enden. Sehr clever, so kann man gar nicht aufhören zu lesen. Dazu kommen noch einige Rückblenden, manche waren für das Hintergrundwissen notwendig, aber einige hätte man auch ruhig weglassen können, störte mich aber nicht in meinem Lesefluss. Mir gefällt der Charakter Glass sehr gut, da man durch sie noch einen interessanten Einblick ins Leben auf der Ark bekommt, wie stark dort Klassenunterschiede herrschen und wie gefährlich und auch grausam das Leben dort sein kann. Bellamy gefällt mir auch sehr gut, da er im Grunde ein lieber Kerl ist. Er handelt zwar immer extrem, aber immer zum Wohle seiner Schwester. Der Schreibstil ist sehr flüssig und liest sich sehr gut, die Kapitel sind kurz und knapp. Die Seiten flogen nur so dahin und schon war man am Ende. 300 Seiten die sich schnell lasen. Zu Beginn wurden des Öfteren die Namen verwechselt, anstatt Glass oder auch Camille, wurde Clark geschrieben, das irritierte oft und ich musste doch noch mal nachschauen ob ich gerade den falschen Charakter im Kopf hatte, aber es ist wirklich ein Fehler im Buch. Das Thema dieses Buches ist ja im Moment der Renner, Weltuntergangsszenarien seien es Zombies oder wie bei „Die Tribute von Panem“. Hier ist auch Kass Morgan ein dystopisches Weltuntergangsszenario gut gelungen, eine Atomkatastrophe lässt sich gut nachvollziehen und ist gar nicht so weit hergeholt. Ein beängstigendes Szenario. Im Gesamten ist das Buch ein gelungener Auftakt zu der Trilogie, es hat mich gefesselt, ich hatte es nach zwei Tagen zu Ende gelesen und direkt mit dem zweiten Band begonnen. Es ist spannend und auch gut durchdacht. Ich kann hier eine klare Leseempfehlung geben. Einfach genial.

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