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Rezension zu
Midnight Girl - Das Lied des Feuervogels

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

großartiges Setting, Fantasy pur!

Von: Ally
10.01.2016

Zitate: "Manchmal" sagte die Ala, "wenn ich traurig bin, bin ich gern hier bei all den Büchern. Sie helfen einem, die eigenen Probleme zu vergessen. (Seite 8) Du. Bist. Mein. Freund. Wo du hingehst, gehe auch ich hin. (Seite 185) Inhalt: Unter den Straßen von Manhatthan lebt im Verborgenen das magische Volk der Avicen. Die 17-jährige Echo ist der einzige Mensch, der Zugang zu ihrem Reich hat und somit von deren Existenz weiß. Die Ala, eine Avicin hat Echo als Kind bei sich aufgenommen und großgezogen. Echo selbst lebt inzwischen wieder in „ihrer“ Bibliothek geht bei den Avicen aber immer noch ein und aus. Sie nutz deren Magie und Portale um in in fremde Länder und Städte zu reisen. Echo erledigt diverse Botengänge und ist auch immer wieder als Meisterdiebin für das Volk unterwegs. Eines Tages erhält Echo den Auftrag den legendären Feuervogel zu finden. Sie folgt einer ersten Spur nach Japan, trifft dort allerdings auf einen Drakhari, den Erzfeind der Avicen. Echo setzt alles daran, den Feuervogel vor den Drakharis zu finden, um dem jahrhundertelangen Blutvergießen endlich ein Ende zu setzen. Doch schon bald wird ihr bewusst, dass sie auf die Hilfe eines ganz speziellen Drakhari angewiesen ist. Nur gemeinsam können die Beiden das beinah Unmögliche schaffen! Meinung: Ich war sofort angetan von der Welt, die Melissa Grey in ihrem Debütroman "Midnight Girl" erschaffen hat. Die Avicen sehen auf den ersten Blick fast menschlich aus, doch anstelle von Haaren wachsen ihnen Federn in den unterschiedlichsten Farben. Und auch die Augen würden sie als andersartige Wesen entlarven. Die Drakhari hingegen haben drachenartige Schuppen, aber auch ihnen ist es möglich, sich unter bestimmten Vorkehrungen unerkannt in der Menschenwelt aufzuhalten. Ich mag es unglaublich gerne, wenn eine Autorin/ein Autor seine eigenen Wesen zum Leben erweckt, die es so bisher in keinem anderen Buch, in keiner anderen Geschichte gegeben hat. Besonders interessant wird es, wenn ein ganz normaler Mensch mit eben diesen Wesen in Kontakt kommt, mit ihnen aufwächst und die Magie mit allem was dazugehört, als vollkommen normal und alltäglich empfindet. Die Suche nach dem Feuervogel bietet von Anfang an viel Spannung, da man als Leser natürlich unbedingt wissen möchte, was sich hinter diesem mysteriösen Vogel verbirgt, wie er aussieht und wie es möglich ist, dass ausgerechnet dieser einen jahrhundertealten Krieg beenden soll. Echo war mir von Anfang an unglaublich sympathisch. Sie behauptet sich in der magischen Welt einfach fantastisch, sieht diese zu einem großen Teil als die ihre an, und geht mit der ihr zur Verfügung stehenden Macht vollkommen selbstverständlich um. Auch die Ala, Echos gütige Ziehmutter, sowie Ivy ihre beste Freundin mochte ich extrem gerne. Umso mehr hat es mich gefreut, dass Ivy Echo auf ihrem Weg begleitet und selten von ihrer Seite weicht. Auch der Drakhari Caius hat sich schnell in mein Herz geschlichen, er ist wie ein Fels in der Brandung, mausert sich vom Feind zu Echos stärkstem Verbündeten und Geliebten. Auch wenn vorhersehbar war, dass die beiden letztendlich auch Gefühle füreinander hegen würden, hat mir das, wie auch ihr Kennenlernen und Verlieben extrem gut gefallen. Auch die restlichen Beteiligten bzw. Freunde, der Avice Jasper, sowie der Drakhari Dorian, sind alles andere als blasse Figuren. Ganz im Gegenteil, diese nehmen genau den richtigen Platz in der Geschichte ein, sie sind untrennbar mit ihr verbunden. Freundschaft hat in "Midnight Girl" einen sehr hohen, wertvollen Stellenwert, was ich unglaublich schön finde. Ich konnte mich kaum von den Seiten lösen und freute mich jedes Mal aufs Neue, in Echos Leben einzutauchen. Die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig, sie ist plausibel aufgebaut, beschert Überraschungsmomente, ist geheimnisvoll und mystisch. Sie bietet für mich alles, was das Fantasyleserherz sich wünscht. Ich hoffe, dass sich Melissa Grey nicht allzu lange Zeit lässt mit ihrer Fortsetzung, da längst nicht alle Fragen geklärt sind, und ich daher ungeheuer neugierig darauf bin, wie es weiter geht. Fazit: Melissa Grey konnte mich mit ihrem Debütroman "Midnight Girl" absolut überzeugen. Ein fantastisches Setting, tolle Charaktere, eine wundervolle Idee und eine schön erzählte Geschichte, bieten jedem Fantasyfan großartige Lesestunden.

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