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Rezension zu
Während du stirbst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bis zum zwölften Tag

Von: Belles Leseinsel
31.12.2015

Beim Weihnachtsshoppen trifft Jessica Gold auf den äußerst attraktiven Dominic Lacey, der sie mit Komplimenten überschüttet und scheinbar spontan in seine Wohnung irgendwo in London einlädt. Doch der Traum von einem Mann wandelt sich mit der Ankunft im Loft zu einem Alptraum. Der Unternehmer lässt Jessica angekettet in einer Hundehütte übernachten und jeden Tag überreicht er ihr ein Geschenk. 12 Stück sollen es bis zum Schluss sein, jeden Tag eines und damit verbunden jedes Mal eine äußerst perfide Geschichte. Jessica ahnt bald, dass sie den 13. Tag nicht mehr erleben wird. „Es kann gut sein, dass ich schon tot bin, wenn Sie das hier zu Ende gelesen haben. …“ - So beginnt der erste Teil des Psychothrillers und man ahnt, dass man hier keine leichte Kost in Händen hält. Jessica ist gefangen in einem Loft über den Dächern Londons, ohne Chance, sich selbst befreien zu können. Sie ist 29 Jahre alt und hat mit ihrem Leben abgeschlossen, schwer verletzt schreibt sie die Erlebnisse der vergangenen Tage auf und beginnt mit dem ersten Zusammentreffen von ihr und Dominic in einem Café in der Oxford Street. Dominic ist ein äußerst launischer Mensch, seine Stimmungsschwankungen bekommt Jessica schmerzvoll in den nächsten Tagen zu spüren und er ist ein absoluter Machtmensch, der die bedingungslose Kontrolle über einen Menschen haben muss. Mit jedem Geschenk, welches er Jessica überreicht, ist auch ein Geschehnis aus Dominics Vergangenheit verbunden, welches er Jessica bereitwillig erzählt. So lernt man nach und nach einen psychisch gestörten Menschen kennen, der unfähig ist, eine normale Beziehung zu einem anderen Menschen einzugehen und dem Tod in seinem Leben schon mehrmals begegnet ist. Neben den Geschehnissen rund um Jessica, welche in der Ich-Form geschrieben sind, wird die Geschichte zudem aus dem Blickwinkel von Kim erzählt, die als Detective arbeitet, auf den Fall angesetzt ist und die Gratwanderung zwischen Beruf und Familie hinzukommen versucht. Kim verbeißt sich regelrecht in den Fall, ist sie doch davon überzeugt, dass der Freund von Jessica irgendetwas verschweigt. Doch das Augenmerk des Psychothrillers liegt klar bei den schrecklichen Erlebnissen, welchen Jessica ausgesetzt ist. Der Verlauf der Story gestaltet sich packend, durchweg spannend und äußerst wendungsreich. Hier sind Tammy Cohen wirklich einige sehr überraschende und vor allem absolut unvorhersehbare Wendungen eingefallen. Auch wenn man sich dann ganz am Ende schon denken kann, auf was die Geschehnisse schlussendlich hinauslaufen sollten. Fazit: Spannende, äußerst wendungsreiche Story mit überzeugend wie undurchsichtig agierenden Protagonisten.

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