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Rezension zu
Das Vermächtnis des Vaters

Die spannende Familiensaga geht weiter

Von: Chrissi66
23.12.2015

Der zweite Teil der Familiensaga über die Familie Clifton geht weiter. Den ersten Teil habe ich bereits gelesen. Mittlerweile sind insgesamt fünf Teile vorgesehen. Ich mag die Bücher von Jeffrey Archer, deshalb habe ich mich an diese große Familiensaga herangewagt. Es ist immer etwas schwierig, eine Familiengeschichte in mehreren Bänden zu verfolgen, man verliert zwischenzeitlich doch ein wenig den Überblick, wenn man nicht alle Bände direkt hintereinander lesen kann. Beschreibung des Buches: „Das Vermächtnis des Vaters“ von Jeffrey Archer ist 2015 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 469 Seiten. Das Titelbild zeigt in orange/gelb/grün gehalten ein Pärchen, das sich von Bord eines Schiffes die Freiheitsstatue anschaut. Das Bild passt gut zum Roman. Leichter Seenebel umspielt die Szene. Kurze Zusammenfassung: Das Buch knüpft an den ersten Band „Spiel der Zeit“ der Familiensaga an. Harry Clifton verlässt auf einem Schiff Richtung New York Bristol. Auf dem Schiff stirbt ein Mitfahrer, Harry nimmt dessen Identität an und wird in den USA verhaftet, verurteilt und kommt ins Gefängnis. Währenddessen macht sich seine Beinahe-Ehefrau und Mutter seines Kindes Sebastian auf die Suche nach ihm. Sie reist ebenfalls nach Amerika. England tritt in den Zweiten Weltkrieg ein. Hugo, Emmas Vater (und Harrys vermeindlicher Vater) stirbt und das Erbe muss geregelt werden… Dieser zweite Band der Saga spielt in den Jahren 1939 – 1945. Mein Leseeindruck: Wie auch der Vorgängerband ist dieser Roman in verschiedene Zeitabschnitte und die Sicht auf die verschiedenen Protagonisten unterteilt. Hier kann man als Leser aus unterschiedlichen Perspektiven das Geschehen mitverfolgen. Zur Veranschaulichung der Familienverhältnisse sind auf den Innenseiten des Buchtitels bzw. -rückens die Stammbäume der Familien abgebildet. So kann man das Verhältnis der einzelnen Protagonisten zueinander besser verstehen, allerdings bezweifle ich, dass man ohne den ersten Band gelesen zu haben gut in die Geschichte eintauchen kann. Mir fiel es nach 4 Monaten Lesepause zwischen den zwei Bänden auch recht schwer wieder Fuß in den Familienkonstellationen zu fassen. Der Schreibstil Jeffrey Archers gefällt mir immer wieder, ich bin immer wieder überrascht, wie er mehrere Fäden spannt und dann am Ende wieder zusammenführt. Besonders gefallen mir die Beschreibungen von New York der vierziger Jahre. Die kleinen Zeitsprünge und Lücken zwischen den einzelnen Kapiteln seien ihm hiermit verziehen und spannend ist auch dieser Teil der Familiensage. Wie immer gibt es in diesem Buch viel Gefühl und Spannung, man kann sich beim Lesen zurücklehnen, in die vergangene Zeit tauchen und am Ende erleichtert sein, dass man in einer anderen Zeit aufgewachsen ist. Schade, dass es am Schluss einen sogenannten Cliffhänger gibt, so muss man gespannt auf den nächsten Teil warten. Fazit Auch der zweite Teil der Clifton-Saga (die jetzt auf fünf Teile herangewachsen scheint) ist für meinen Geschmack gelungen. Ein spannendes Buch für alle, die Familiengeschichten lieben. Ich werde nun auch auf den 3. Teil mit Spannung warten.

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