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Rezension zu
Der Atem des Feuers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante Idee mit erzählerischen Mängeln

Von: Hirilvorgul
20.12.2015

Drachen und Phönixe sind ja schon sehr spannende Wesen, über die man als Fantasy-Fan immer wieder gern liest. Diese hier sind zudem noch Wandelwesen, die eigentlich Menschen sind, sich bei Bedarf aber verwandeln können. Soweit so gut. Arenson verwickelt diese beiden Wesenheiten nun in einen zerstörerischen Krieg und da beginnen die Schwierigkeiten der Geschichte. Denn leider ist die Ursache für dieses sinnlose Abschlachten einzig und allein der gekränkte Stolz einer einzelnen Frau. Solina, die einst in Requiem als Außenseiterin aufwuchs, sich in den Prinzen Elethor verliebte und darum verstoßen wurde. Nun kehrt sie mit einem Heer von Phönixen, denen das Drachenfeuer nichts ausmacht, zurück. Leider ist sie so eigensüchtig und von Hass zerfressen, dass dem Leser bald die Lust vergeht, ihr Aufmerksamkeit zu schenken. Die anderen Charaktere sind etwas besser gelungen, aber auch hier nerven häufige Wiederholungen bzgl. gewisser Ereignisse oder Eigenschaften der Personen mit der Zeit ein bisschen. Was mir gut gefallen hat, ist die Welt, die Arenson entwirft. Vor allem die Schrecken, denen sich die Königskinder mit ihren Gefährten stellen müssen, schildert er großartig (und stellenweise ziemlich brutal / eklig) und das tröstet dann doch über die ein oder andere Schwäche des Werkes hinweg. Das Ende dieses ersten Bandes ist gelungen und macht Lust auf mehr. Dabei habe ich die Hoffnung, dass der Autor die Schwächen des ersten Teils abstellen kann. Wer Drachen nicht so sehr liebt, dass er den Tod von ein paar Tausend von ihnen verschmerzen kann und wer sich von dem Gedanken trennen kann, dass ein Phönix den Guten beisteht, der darf sich auf eine interessante Geschichte einlassen, die hoffentlich eine Steigerung in den Folgebänden erfahren wird. Von mir gibt es 3,5 Sterne für eine Geschichte mit Luft nach oben. Fazit: Interessante Idee mit erzählerischen Mängeln, die aber dennoch lesenswert ist.

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