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Rezension zu
Während du stirbst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Psycho Thriller deluxe

Von: Katrin Roisz aus Wien
11.12.2015

Nach vier Kapiteln war ich voll genervt von der lieben Jessica Gold. Sie verhält sich im Buch zu Beginn nicht wie ein erwachsener Mensch sondern wie ein dummer Teenager. Obwohl sie in einer Beziehung ist, flirtet sie mit einem anderen Mann und geht dann auch noch in dessen Wohnung mit ohne jemanden Bescheid zu sagen wo sie ist. Wie bescheuert kann man eigentlich sein? Als der Mann, Dominic, dann aber beginnt sie zu quälen, ihr Geschenke zu machen die teils wirklich grausam sind, und sie als Vegetarierin dann auch noch zwingt Fleisch zu essen, was ihr ständig wieder hoch kommt, tat sie mir zunehmend leid. Der Beginn schleppt sich trotz allem aber dahin, erst als fünf oder sechs Tage vergangen sind wird es spannender. Immerhin fiebert man selbst schon dem Ende der zwölf Tage entgegen. Wird sie entkommen? Und wenn ja, wie. Was passiert im Rest des Buches? Denn immerhin ist man nach den zwölf Tagen gerade mal bei der Hälfte angelangt. Dann beginnt der zweite Teil des Buches und ich muss gestehen: Ich bin vor Überraschung fast vom Hocker gefallen. Mit dieser Wendung hätte ich nicht gerechnet und sie blieb nicht die einzige im Buch, die ich so nie und nimmer erwartet hätte. Mit einer Person bin ich allerdings im ganzen Buch nicht warm geworden: der Polizistin Kim. Vielleicht vor allem deshalb weil ihre Ansichten und meine meilenweit voneinander entfernt sind. Um ihre Karriere voran zu treiben stellt sie ihre Kinder und Familie hinten an. Selbst zu Weihnachten nimmt sie keine Rücksicht und geht jeden Tag arbeiten. Als sich ihr Sohn die Hand bricht rast sie nicht sofort ins Krankenhaus, sondern geht zuerst einen Verdächtigen befragen. Sie ist aber nicht gefühlskalt oder so, sondern sie sieht eben nicht ein warum immer nur die Frau beruflich zurück stecken muss. Diese Art zu denken ist mir aber dennoch fremd, von daher bin ich mit ihr nicht klar gekommen. Als Figur hat sie ihre Sache aber sehr gut gemacht. Alles in allem ein wahnsinnig spannender Thriller, der vor allem im zweiten Teil noch einmal alles über den Haufen wirft was man zu wissen glaubt.

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