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Rezension zu
Die Bestimmung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Enttäuschung vs. Begeisterung

Von: Sandra
19.03.2012

Leider kann ich mich den Vorrednern nicht anschließen was die vorbehaltlose Begeisterung angeht, aber das liegt vielleicht daran, dass ich schon zu den älteren Lesern gehöre. Ich mag Dystopien, und war sehr interessiert an der Idee mit den Fraktionen, finde sie aber schlecht umgesetzt. Meiner Meinung nach liegt hier ein oberflächlicher, wenn auch unterhaltsamer Roman vor, leider mit einer vorhersehbaren Handlung (natürlich gelingt Tris die Initiation, natürlich verliebt sie sich in den heimlichen Helden, der sich natürlich auch in sie verliebt, gähn). Die Spannung wird fast ausschließlich durch Beschreibung physischer und mentaler Grausamkeiten erzeugt. Ziel der Ferox-Initiation ist es zudem, die eigenen Ängste zu beherrschen, nur die "Stärksten" werden zu etwas. Deswegen hatte ich auch Probleme, mich mit Tris zu identifizieren, denn wer möchte permanent sein eigenes Leben riskieren und sein Ich (damit meine ich nicht ihre Eigenschaft als Unbestimmte) verleugnen müssen, um (dann auch noch falsche) Anerkennung zu bekommen? Die Geschichte hat einen vielversprechenden Anfang, ist flüssig geschrieben und wird bestimmt vielen Jugendlichen gefallen. Ich kenne aber berührendere, vielschichtigere und in sich schlüssigere Zukunftsromane, die bei mir länger nachgeklungen haben. Es ist eben wie beim Essen immer eine Geschmacksfrage.

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