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Rezension zu
Der Rithmatist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine geniale, neuartige Idee sehr spannend umgesetzt

Von: Anna
18.11.2015

Inhalt: Joel kämpft täglich mit dem Probelm, dass er gerne ein Magier sein möchte, er aber nicht zaubern kann. Er wünscht sich sehnlichst ein Rithmatist, ein Kreidemagier, zu sein. Doch seine Kreidefiguren bleiben leblos, egal wie viel Wissen er über die Rithmantik in sich aufsaugt. Doch plötzlich werden Schüler entführt und das Schicksal aller Rithmatisten steht auf dem Spiel. Joel hilft mit, den Täter zu finden und gerät dabei selber ins Visier… Der Story-Stapel ***Erster Satz: „Lillys Lampe ging aus, als das Mädchen den Flur hinunterlief.“ Nach einem kurzen einleitendem Kapitel geht es sofort mit der Geschichte los und wir begleiten Joel auf seinem Weg. Anfangs wirkt alles noch ganz harmlos und es geht vor allem um Joels Problem, dass er kein Rithmatist ist, sich aber nichts sehnlicher wünscht als das. Doch mit den Entführungen beginnt der Spannungsbogen stark anzusteigen, so dass man als Leser ständig auf der Hut ist und rätselt, wer der Täter sein könnte und was die Motive sind. Gleichzeitig kommen neue Charaktere ins Spiel, die Joel auf ihre besondere Art unterstützen und die die Geschichte weiter vertiefen. Am Ende rennt man durch die Seiten, da man unbedingt wissen will, wie das Buch aufgeklärt wird. Das Ende ist dann ziemlich cool, aber ruhiger, so dass man damit leben kann, dass die Fortsetzung etwas auf sich warten lässt. Der Charakter-Stapel Joel ist ein wissbegieriger Junge, der sich aber eigentlich nur für die Rithmantik interessiert und alle anderen Schulthemen etwas unter den Tisch fallen lässt. Nichtsdestotrotz kämpft er für seine Träume und zeigt da viel Ehrgeiz und Stärke. Melody ist ein interessanter Charakter. Sie ist frech, selbstbewusst, aber irgendwie auch gut. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck und hat sich im Buch toll entwickelt, so dass sie mein Lieblingscharakter wurde. Sie bildet mit Joel einfach ein tolles Team. Es gibt noch viele andere Charaktere, etwa Fitch, der Professor, der Joel unterstütz oder der Rektor York, der sehr gut wirkt, aber trotzdem undurchsichtig bleibt. Viele andere Charaktere bekommen ebenso ein Gesicht und etwas Tiefe, so dass man das Gefühl hat, sie zu kennen. Außerdem wirkt das Buch dadurch sehr lebendig und vielfältig. Ich mochte die verschiedenen Charakterzeichnungen wirklich sehr! Der Stil-Stapel Es ist Fantasy und natürlich muss man sich darauf einlassen. Wenn man diesem Weltenentwurf eine Chance gibt, macht er sehr viel Spaß, liest sich sehr flüssig und wird mit jeder Seite spannender. Die Idee ist neuartig, innovativ und birgt viel Potenzial. Ich konnte mir aber auch die Welt sehr gut vorstellen und mochte einfach die Idee der Kreidezeichner, die lebendige Figuren hervorrufen können ebenso wie die Charaktere. Hinzufügen möchte ich, dass in dem Buch die Kreise, Linien und Kreidefiguren dargestellt wurden, inklusive Erklärungen, so dass man sich das Beschriebene im Buch noch besser vorstellen konnte! Gerade die Kreidlinge sind toll dargestellt und haben mir sehr geholfen, dass alles zu verstehen. Der Kritik-Stapel Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Anfang etwas schwierig ist und es etwas dauert, bis sich Spannung aufbaut und man an die Seiten gefesselt wird. Danach ist es aber ein einziger spannender Lesespaß, deswegen reduziert die Kritik die Bewertung nicht. Die Idee ist innovativ, gut umgesetzt und hat mir einige schöne Lesestunden beschert. Auf den Lesen-Stapel? Ja, jeder, der gerne Fantasy liest und dabei in komplett andere Welten eintaucht, kann hier getrost zugreifen. Der Rithmatist ist eine spannende Geschichte mit einem ruhigen Anfang, in dem die Welt erklärt wird und dann mit umso mehr Spannung aufwartet. Man darf die ganze Zeit wegen des Täters miträtseln, um am Ende doch komplett überrumpelt zu werden. Absolut lesenswert und deswegen eine absolute Lesemepfehlung und 5 rithmantische Sterne.

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