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Rezension zu
Finderlohn

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Toll geschriebener Roman der sich leider zieht

Von: booknator
16.11.2015

Meine Meinung Kommen wir zuerst einmal zum Positiven. Mir hat besonders gut gefallen, dass man einen Wandel in den Personen erkennen kann. Hodges ist ein lebensfroher Rentner geworden ist, der viel Sport macht und sich bewusst ernährt. Zusammen mit Holly hat er eine Firma gegründet, in der Holly beinahe aufgeht und alle Zwangsneurosen gut verarbeiten kann. Jerome stellt sich seinem noch so jungfräulichem Leben entgegen. Also sind zumindest die bereits bekannten Charaktere mit einer tollen Wandlung versehen. Die anderen Charaktere haben aber alle mehr oder weniger einen fetten Sprung in der Schüssel. Finde ich aber gut, weil es einfach passend ist. Peter kann ich anfangs nicht einschätzen, die erste Periode mag ich ihn, die zweite absolut nicht und in der dritten dann doch. Also auch eher durchwachsen. Vom Morris werde ich gar nicht anfangen, denn sein Charakter ist mehr als nur fragwürdig und nicht nachvollziehbar, sowie unsympathisch. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir Stephen Kings Schreibstil. Der war wirklich herrlich. Man merkte einfach, dass dieser Mann mit Worten umgehen kann wie ein Jongleur mit seinen Bällen. Jedes Wort wirkte so perfekt passend und mit großer Bedacht gewählt, dass mich dies immer wieder aufs Neue beeindruckte. Stephen King hat also eine absolute Fähigkeit ´mit Worten umzugehen und diese geschickt einzusetzen. Außerdem mochte ich die Grundidee wirklich gerne. Sie hört sich so vielversprechend und so aufregend an. Ein Buch, bei dem es sich hauptsächlich um Bücher dreht. Und dazu dieser unglaubliche Klappentext, der einen die wildesten Gedanken durch den Kopf schießen lässt. Und daran ist es dann gescheitert. Einerseits hatte ich wohl zu hohe Erwartungen, andererseits ist dieses Buch aber auch wider des Klappentextes. Damit meine ich, dass der Klappentext natürlich der Wahrheit entspricht, es aber eine gefühlte Ewigkeit (knapp 200 Seiten!) dauert, bis dann die eigentliche Handlung für die gegenwärtige Situation (Morris entdeckt, dass sein Fund futsch ist) eintritt.Und das ist mir einfach zu Lang. Ich musste mich anfangs, aber eigentlich sogar im gesamten Buch dazu zwingen, es in die Hand zu nehmen und zu Lesen. Die ersten 200 Seiten waren mit die härtesten, wobei ich aber sagen muss, dass es beim Lesen dann ganz interessant fand. Dennoch, wenn ein Buch mich absolut überhaupt nicht fesseln kann und mich nicht dazu bewegt es zu lesen, dann kann ich diesem Buch keine gute bis sehr gute Sternebewertung geben. Mein Fazit Alles in allem ist dieses Buch keinesfalls schlecht. Allerdings ist es auch nicht überragend. Es ist, naja, solide. Der Schreibstil, sowie die Entwicklung der Charaktere aus Band 1 gefallen mir ausgesprochen gut. Die Idee kann ebenfalls mit Pluspunkten punkten und ich fand es toll, dass die alte Gruppe wieder zusammen auf Verbrecherjagd ging. Allerdings zieht sich dieses Buch gerade auf den ersten 200 Seiten extrem und so richtig kommt erst Spannung auf den letzten 100 Seiten auf. Teilweise, musste ich mich zwingen dieses Buch zu lesen. Dann war es ganz interessant. Schloss ich es allerdings, verspürte ich leider nicht den Drang weiterzulesen.

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