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Rezension zu
Das Sternenboot

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nette sizilianische Familiengeschichte

Von: Leni Behninger
15.11.2015

Zunächst einmal gefällt mir das Cover sehr gut. Die Blau- und Grüntöne sind einfach toll und die Taue passen auch gut zur Geschichte. Allerdings habe ich mich mit der Handlung eher schwer getan. Das lag sicherlich nicht am einfachen und beschreibenden Stil von Stefanie Gerstenberger, sondern vielmehr daran, dass Familiengeschichten überhaupt nicht so mein Ding sind. Das ich dieses Buch trotzdem lesen wollte, lag nicht zuletzt am Cover und am Klappentext. Mir ist einfach nicht aus dem Kopf gegangen, warum sich Nicola und Stella erst nach Jahren begegnen, obwohl sie im selben sizilianischen Dorf aufwuchsen. Ich habe also mehrere Versuche gebraucht, um dieses Buch dann auch tatsächlich fertig zu lesen, aber nun habe ich es doch geschafft und auch nicht bereut, dass ich es ausgelesen habe. Denn es zeigte wieder einmal, dass man Glück nicht in Geld aufwiegen kann. Die Handlung beginnt auf Sizilien im Jahr 1948 und die Charaktere sind authentisch und passen sehr gut in diese Kulisse. Ich konnte mir den Ort und das sonnige Wetter förmlich vorstellen. Allerdings werden auch die weniger schönen Seiten dieser Insel thematisiert, wie die Armut auf dem Land, der Schrecken durch den Zweiten Weltkrieg und das Leiden der Bevölkerung unter der skrupellosen Mafia. Alles wurde so detailliert beschrieben, dass ich die Handlungen der Haupt- und Nebencharaktere sehr gut nachvollziehen konnte, auch wenn ich bei diesen Entscheidungen nicht immer einer Meinung mit den Handelnden war. Das Buch hatte meiner Meinung nach ein etwas zu plötzliches Ende, aber nachdem ich gelesen habe, dass es einen zweiten Teil geben wird, war dieses Ende dann auch vollkommen in Ordnung.

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