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Rezension zu
Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte die noch lange nachwirkt

Von: Corinna Pehla
10.11.2015

Es sind die letzten Tage im Leben der Rabbit Hayes. Die letzten Tage um wichtige Dinge zu regeln, sich mit der Tatsache des Todes abzufinden und sich von der Familie und dem eigenen Kind zu verabschieden. Denn Rabbit Hayes wird sterben... Vorab sollte ich erklären, dass ich jeden Tag auf meinem Arbeitsweg und zurück nach Hause, einem Hörbuch lausche. Es ist eine wunderbare Möglichkeit die Zeit zu nutzen und in eine Geschichte abzutauchen. Doch bei „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ - Anna McPartlin war alles anders. Ich war einfach nicht in der Lage diesem Hörbuch auf dem Hinweg zu folgen. Viel zu sehr nahm mich das gesprochene Wort mit. Aber nun erst einmal ganz von vorne. Anna McPartlin hat eine sehr bewegende und berührende Geschichte geschrieben, denn ihre Protagonistin Mia „Rabbit“ Hayes wird sterben. An dieser Tatsache gibt es kein rütteln, kein Schütteln, es steht einfach fest. Rabbit leidet an Krebs, befindet sich in einem Hospiz und es bleiben ihr nur noch wenige Tage um alles zu regeln, alles zu erzählen und alles zu besprechen, was noch wichtig ist. Dabei wechselt die Autorin in ihrem Erzählstil immer wieder den Blickwinkel und wir Leser und Zuhörer dürfen so die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven betrachten. So kommen ihre Eltern, Geschwister, aber auch ihre Jugendliebe aus der Vergangenheit und ihre Tochter zur Wort. Beim Hörbuch, das in einer gekürzten Lesung von Nina Petri gelesen wird, lauschen wir dem Ganzen über 6 Stunden und 24 Minuten. Dabei schafft es Frau Petri nicht nur jeder Person eine wunderbare Stimme zu geben, die jederzeit erkennbar ist, sondern auch eine Wärme, viel Humor und viel Emotion. Durch diese Mischung war es mir nie möglich, meine Tränen zurückzuhalten, die nicht nur von Trauer kamen, sondern auch durch den Humor den dieses Buch ebenfalls bereithält und von dem Mut, den die Protagonistin an den Tag legt. Es ist ein Buch das uns zeigt wie wichtig jeder Augenblick ist, wie kostbar das Leben in einer Familie ist und wie plötzlich sich alles ändern kann. Mein Highlight war hier ganz sicher Rabbits Familie, die viel Emotion, aber auch Humor zeigt. Gerade ihre Mutter mochte ich sehr. Molly Hayes weiß sich durchzusetzen, eine Stütze zu sein und einen lockeren Spruch auf den Lippen zu haben. Ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde. Mein Fazit: Keine leichte Kost. „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ - Anna McPartlin ist etwas besonderes, das man so schnell nicht vergessen wird. Für mich ein Highlight des Jahres, das wunderbar von Nina Petri gelesen wurde.

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