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Rezension zu
Die Fäden der Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

hätte mir als Einzelband besser gefallen

Von: Caröchen
06.11.2015

Inhalt Kai wohnt mit ihrem Bruder Reev in einem der ärmsten Teile der Stadt. Im Labyrinth. Tagtäglich kämpfen sie ums Überleben und darum, irgendwann ein besseres Leben zu führen. Als Reev jedoch eines Tages spurlos verschwindet, schmeißt Kai alles hin und macht sich zusammen mit ihrem besten Freund auf die Suche nach ihrem Bruder. Doch Kai schwebt in großer Gefahr, denn sie hat eine Gabe, wegen der sie am liebsten tot gesehen wird. Eigene Meinung Kai ist Botin in Ninurta, welches in verschieden reiche Viertel unterteilt ist. Die Darstellung der Viertel und von Kais Arbeit haben mir echt gut gefallen. Ich hatte dabei nur das Gefühl, dass alles nur ein bisschen angeritzt wird. Nach dem Motto "Das ist Kai, wir begleiten sie einen Tag bei ihrer Arbeit, danach wisst ihr genug und wir können endlich mit der Geschichte anfangen". Den Teil hätte ich mir etwas länger gewünscht. Und kaum wurde uns Kais Bruder Reev vorgestellt, da wird er auch schon entführt und kommt fast gar nicht mehr vor. Auch hat mir Kai nicht den Eindruck vermittelt, als vermisse sie Reev so sehr. Klar sie macht sich auf die Suche nach ihm, doch irgendwie wird er dabei zur Nebensache. Avan hingegen hat mir richtig gut gefallen, ebenso die späteren Charaktere. Allerdings hätte man die Sache Mason irgendwie anders aufziehen sollen, mir war es teilweise fast zu nah an einer sich anbahnenden Romanze. Zwar sind wir in Ninurta, also in einer erfundenen Welt mit eventuell eigener Sprache, doch das einzige, das man andauernd (leider viiiiel zu oft) um die Ohren gehauen bekam war der Ausruf: "Verdammter Drak". Ehm ja... für eine größere Auswahl an komischen/fremdartigen Worten/Ausdrücken hat es dann wohl nicht mehr gereicht. Ich fand es auch eher einen lächerlichen Ausdruck, als eine tolle Neuschöpfung. Sehr, sehr schade war, dass man nicht viel von Kais Fähigkeiten mitbekommt. Klar man ahnt in etwa was es mit ihnen auf sich hat und ab und zu benutzt sie sie auch, doch die meiste Zeit tut sie dies eben nicht, weil Reev es ihr verboten hat. Zwar hat es somit einen trifftigen Grund, für den Leser ist das jedoch ziemlich langweilig. Und ich hätte gern noch mehr über die anderen Gaben erfahren. Fazit Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Es ging sehr schnell und wirkte auf mich viel zu konstruiert. Außerdem hätte die Geschichte hier ruhig enden können, die plötzliche Wendung war mir irgendwie zu viel. Daher werde ich den zweiten Band auch nicht lesen. Mir waren es etwas zu wenig Randinformationen und ich hätte es als Einzelband besser gefunden. Dennoch war es mal wieder ein schönes Fantasybuch.

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