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Rezension zu
Wir können alles sein, Baby

Übertragung der Emotionen - CHECK

Von: AnnA
24.10.2015

Inhalt: Mit »One Day« gelang Julia Engelmann ein sensationeller Poetry-Slam-Erfolg, der als Internetphänomen Millionen begeisterte und auch als Buch zum Bestseller wurde. Ihr ganz eigener Sound und ihre ganz eigene Sprache sind es, die die Herzen so berühren. In ihrem neuen Buch stellt sie erneut eine stimmungsvolle Playlist poetischer Texte über Träume und Liebe zusammen, über Wünsche und Freisein, aber auch über Loslassen und Traurigkeit. Julia Engelmann schreibt einfühlsam und bewegend davon, dass wir das Leben nicht verschlafen sollen, sondern was verändern, die Welt auf den Kopf stellen, ja, einfach mal Handstand machen – alles, was es braucht, ist ein bisschen Mut. Denn »wir können alles sein, Baby«! Meinung Jeder kennt ihren Text ,,Eines Tages, Baby'', welches durch Youtube extrem bekannt wurde. Viele kennen auch ihre erstes gleichnamiges Buch dazu. Nun ist das zweite Buch von ihr erschienen mit vielen neuen Texten, auf die man sich definitiv freuen kann. Zuerst überzeugt schonmal die komplette Aufmachung. Sowohl von außen, als auch von innen hat sich die Autorin sehr viel Mühe gegeben ihre Texte in dem gleichen Stil zu verziehren, wie auch schon das Cover zeigt. Doch das wichtigste ist hierbei natürlich der Inhalt. Julia Engelmann hat es mal wieder geschafft dem Leser aus dem Herz und der Seele zu sprechen. Das was niemand sagt, aber jeder fühlt kann sie so wunderbar in Worte verpacken. Dadurch fühlt man sich ihr und ihren Texten auch so nah und kann sich total gut damit identifizieren. Allerdings war das diesesmal nicht bei allen Texten so, sondern nur bei den meisten. Bei den anderen war es oft so, dass man eben bestimmte Dinge im Leben noch nie getan hat und dann wird es auch schwieriger die Worte von Julia Engelmann nachvollziehen zu können. Vor allem wird das auch noch erschwert, dass man hier ''nur'' die Texte liest und sie nicht hören kann. Denn wenn Julia Engelmann ihre Texte selbst liest überträgt sie dabei auch eigene Emotionen. Wenn man die Texte selbst liest, dann stehen vor allem die eigenen Emotionen im Vordergrund, die die Texte hervorrufen. Ein sehr toller Effekt entsteht, wenn man die Texte liest, während man die texte nebenher laufen lässt. Speziell an den Texten hat mir gefallen, dass sie aufgebaut sind wie Lieder, mit Textpassagen, die sich immer wieder wiederholen. Dadurch bleiben aus jedem Text einige Teile in Erinnerung, unabhängig davon, ob die Texte tiefgründig, traurig oder lustig sind. Allerdings ist es auch so, dass man sich leicht überfordert fühlen kann, wenn man das ganze Buch auf einmal liest und deshalb mit ganz unterschiedlichen Emotionen überflutet wird. Viel besser ist es dagegen wenn man immer wieder einzelne Gedichte daraus liest, damit man sich intensiever mit den einzelnen Texten befassen kann und sich darin fallen lassen kann. Eine entgültige Bewertung fällt hier aber relativ schwer, da Poetry-Slam ja ein Ausdruck der eigenen Gefühle ist und man ja niemandes Gefühle bewerten kann oder soll. Allerdings kann man das Buch in Relation zu ihrem ersten veröffentlichten Buch bewerten und meiner Meinung nach konnte mich das erste Buch mit seinen Texten doch etwas mehr von sich überzeugen, als dieses hier, aber trotzdem sollte das Buch für alle Fans von Julia Engelmann oder von Poetry-Slam ein muss sein.

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