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Rezension zu
Der Marsianer

Der Marsianer

Von: Vivi
19.10.2015

Klappentext "Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf …" Meine Meinung Nachdem ich durch amerikanische Booktuber auf das Buch aufmerksam geworden bin, konnte ich das Erscheinungsdatum in Deutschland gar nicht erwarten! Ich fand das Thema des Buches super interessant und war gespannt, wie diese wunderbare Idee umgesetzt wurde. Die Geschichte beginnt mit der Transkription des Video-Logbucheintrages an SOL 6. Dies ist der sechste Tag, den die Gruppe von Astronauten um Commander Lewis gemeinsam auf dem Mars verbringt. Erzählt wird aus der Sicht von Mark Watney, ab und zu werden aber auch Kapitel eingeworfen, deren Handlungen zur selben Zeit auf der Erde in Houston stattfinden. In dem Video-Logbuch spricht Watney immer dann, wenn es etwas zu berichten gibt, oder wenn ihn die Einsamkeit einholt. Da die Katastrophe schon direkt am Anfang stattfindet, ist Watney das gesamte Buch über allein. Es ist also verständlich, dass er etwas für die Nachwelt aufnehmen möchte, auch wenn dies zu aller Wahrscheinlichkeit niemals gefunden werden wird. Und weil er immer nur mit der Kamera, bzw. mit sich selbst redet, achtet Mark auch nicht auf seine Ausdrucksweise, was ich persönlich sehr erfrischend fand. Denn obwohl seine Lage aussichtslos scheint, verliert der junge Astronaut seinen Lebensmut und seinen Humor nicht. Durch Watneys Logbuch erfährt man nun viel über seine Gedanken, seine Ideen und seine Bemühungen, am Leben zu bleiben. Oft fasst er einfach den ganzen Tag zusammen, denn wer setzt sich schon nach jeder erfüllten Aufgabe hin und hält alles bildlich fest. Natürlich gab es viele verschiedene Stellen im Buch, an denen ich nicht wirklich wusste, wovon jetzt gesprochen wird. Normalerweise kann man sich technische Vorgänge oder Eigenschaften mit ein wenig Fantasie gut bildlich vorstellen, hier war es aber teilweise so komplex, dass ich als Laie kein Wort verstanden habe. Dies war aber nicht weiter schlimm, es hat meinen Lesefluss nicht geschwächt und nach einigen Kapiteln hatte ich schon ein wenig was über den Weltraum, die Nasa, die Chemie und die Physik gelernt! ;) Ich fand es auch sehr gut, dass man als Leser zwischendurch auch informiert wurde, was zur selben Zeit auf der Erde passiert, denn so wurde die 500 Seiten lange Erzählung nicht so eintönig. Da ich mich natürlich mit der Raumfahrt nicht so gut auskenne, kann ich nicht beurteilen, ob alle Geschehnisse logisch waren, und ob das nicht alles zu weit hergeholt war, doch ich fand das alles schon sehr überzeugend, woraus ich schließe, dass sich der Autor wirklich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Somit war auch das Ende für mich sehr plausibel und ich hatte insgesamt sehr viel Spaß beim Lesen. Erstaunlich, was ein Mensch alles erleben und aushalten kann, und wie stark der Überlebenswille ist!

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