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Rezension zu
Das Sternenboot

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bewegende Familiengeschichte auf Sizilien...

Von: nicigirl85
14.10.2015

Als Fan von Familiengeschichten kam ich nicht umhin nun auch endlich mal ein Buch von Stefanie Gerstenberger zu lesen und nach der Lektüre frage ich mich, warum ich nicht schon eher zu ihren Büchern gefunden habe, denn "Das Sternenboot" liefert tolle Unterhaltung. In der Geschichte selbst geht es um zwei Kinder, deren Start ins Leben unterschiedlicher kaum sein könnte. Wir befinden uns im Jahr 1947, als sowohl Nicola als auch Maristella geboren werden. Während Nicola als Wunschkind wohlbehütet bei seinen fürsorglichen Eltern aufwächst, erfährt Stella die Missachtung ihrer Mutter, die eigentlich einen Stammhalter erwartet hat und nun von der Geburt ihrer dritten Tochter mehr als enttäuscht ist. Wie werden sich die Kinder unter den gegebenen Umständen entwickeln und was bedeutet die jeweilige Familienkonstellation für das Glück der beiden? Die Autorin entführt uns bildhaft nach Sizilien in die Jahre der 50er und 60er und aufgrund ihrer Schreibe spürt man förmlich auch die Umbrüche und Veränderungen der jeweiligen Zeit. Die dargestellten Charaktere waren sehr unterschiedlich gewählt und sind realistisch dargestellt. Jeder hat seine Ecken und Kanten, da wird gewiss jeder Leser den ein oder anderen Protagonisten finden, in den er sich hineinversetzen kann. Nicht nur die Hauptakteure wissen zu überzeugen, denn auch die Nebendarsteller sind gut gezeichnet. Der Roman zeigt sehr deutlich, dass Geld allein nicht über Glück entscheidet, sondern dass vor allem die Familie für das Gelingen eines glücklichen Lebens von großer Bedeutung ist. Und es ist nun mal so, dass man sich die Familie, in die man hineingeboren wird, nicht aussuchen kann. Ich habe den Roman von der ersten bis zur letzten Seite sehr gern gelesen, da die Spannung konstant erhalten blieb und sich der Schreibstil der Autorin angenehm und flüssig lesen ließ. Fazit: Ein Familienroman, der mich auf ganzer Linie überzeugt hat. Sehr gern empfehle ich das Buch daher weiter. Klasse!

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