Rezension zu
Mein Stück vom Himmel

Zum Inhalt: Clover Gray ist leidenschaftliche Bäckerin und Köchin, doch ihre eigene Bäckerei musss sie aufgeben. Ihre letzte Chance um das Haus ihrer Großmutter zu retten ist der Eis-Wettbewerb. Den muss sie gewinnen um mit dem Preisgeld ihrer Schulden zu bezahlen. 10 Tage lang kämpfen die fünf Finalisten in verschiedenen Challenges um den Sieg. Am Ende winkt dem Sieger zwei Millionen Dollar. Der Wettbewerb wird in Form einer Reality-TV-Show landesweit übertragen. Jeder der fünf Finalisten hat seinen eigenen trifftigen Grund warum er gewinnen muss. So ist es auch bei Cal. Doch Clover ahnt nichts davon und die beiden kommen sich bald näher. Am Ende steht Clover vor der schwersten Entscheidung, die sie je in ihrem Leben treffen musste. Sollte sie ihre Existenz retten oder ihrer Liebe und seiner Tochter helfen. Ich bin bei Instagram auf das Buch gestoßen und das Cover und der Klappentext haben mir sofort gefallen. Denn ich liebe Bücher in denen es irgendwie ums backen oder kochen geht. Aber es ist ja nicht nur das, sondern die Geschichte dreht sich sogar noch um Eis und das fand ich sehr toll. So wie es sich bei so einem Buch gehört, enthält es im Anhang zwei Eisrezepte, die in der Geschichte von der Hauptprotagonistin kreiert werden. Alleine das ist schon ein tolles Extra im Buch und macht viel her. Der Schreibstil war für mich genau richtig und die Handlung so spannend, dass die Seiten nur so dahin flogen. Und das ist ja bekanntlich ein Zeichen, dass es mir gefällt :D Also die Handlung ist wirklich super, mir gefielen der Eiswettbewerb und die Teilnehmer sehr, aber auch alle anderen Menschen die immer drumherum bei Wettbewerb waren. Es war alles so ECHT. Solche Wettbewerbe gibt es nunmal überall im Fernsehen und auf der Welt. Aber vorallem die Menschen waren alle so echt und menschlich. Alle haben ihre Macken und Leidenschaften. Doch eines haben alle Finalisten und Juroren etc. gemeinsam. Eis ist ihre Leidenschaft und alleine, dass lässt sie schon sehr symphtaisch rüberkommen. Doch das wichtigste finde ich ist, dass man sich deshalb und auch wegen anderen Dingen so gut mit ihnen identifizieren kann. Am ehesten konnte ich mich zum Beispiel mit Clover, der Hauptprotagonistin identifizieren. Sie ist einfach total liebenswert und hat viele Fehler. Sie wagt Dinge, hat aber größte Angst vor dem Versagen. Sie liebt es zu essen, am liebsten, wenn sie nervös ist. Und ihr ist es auch total egal was es mit ihrer Figur macht. Passend dazu ist sie ja auch eine leidenschaftliche Bäckerin. Sie liebt ihren Hund und das Haus ihrer Großmutter, weil es so gute Erinnerungen an ihre schöne Zeit beherbergt. Aber das wichtigste, sie LIEBT Eis. So wie es die meisten Menschen tun. Sie ist ein lebhafter, liebenswürdiger, fehlerhafte Mensch, einem bleibt eigetnlich nichts anderes übrig als sie zu mögen. Doch auch alle anderen Charaktere in der Geschichte haben ihre ganz eigenen speziellen Charaktereigenschaften die sie ausmachen. So wie Walter immer singt und Rita eine Draugängerin ist. Und dann ist da ja auch noch Cal, der Maisbauer. Total attraktiv und ein Gentelmen. Und ein liebender Vater, der alles für seine Tochter tut. Aber egal welcher Charakter, jeder bekommt seine Seiten Aufmerkasamkeit, sodass alle gut beschrieben werden und man sie sich wirklich als Menschen vorstelllen kann. Ich mochte eigentlich fast alle in der Geschichte, aber sehr cool fand ich den Moderator Trilby Truman. Er war lustig und ein richtiger Showman, der immer improvisieren konnte und damit alles auflockerte. Insgesamt war es eine relativ süße, seichte Geschichte, doch trotzdem gab es auch Detektivspiele. Das war so der Ausgleichspunkt, so gab es Geheimnistuerei, Manipulation und Spannung. Und am Ende hat man mit dem was herauskam wohl nicht unbedingt gerechnet. Doch man konnte schon ahnen, das der Wettbewerb nicht ganz reibungslos über die Bühne geht. Mit absoluter Sicherheit konnte man aber davon ausgehen, dass es ein Happy End geben wird. Somit war das Ende nicht ganz unvorhersehbar, aber das fand ich jetzt nicht so sehr schlimm. So ist es halt bei solchen Büchern. Fazit: Eine zartschmelzende, süße Geschichte mit der gewissen Prise Salz zwischendrin. Köstlich, wie ein leckeres Eis.