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Rezension zu
Layers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen

Von: Angelika O.
01.10.2015

Ursula Poznanski bewegt sich in diesem Jugendthriller wieder einmal zwischen Realität und Fiktion. Leider nicht so grandios wie in Erebos. Trotzdem ist die Handlung und der Handlungsablauf einen Großteil der Geschichte ganz gut gelungen. Man merkt gleich, dass Dorian in einem seltsamen Gesellschaftskreis Zuflucht gefunden hat. Diese sogenannte “Hilfsorganisation für Obdachlose Jugendliche” verfolgt ein Ziel. Welches, das findet man im Laufe der Geschichte zusammen mit Dorian heraus. Dorian selber ist eigentlich ein ganz normaler Jugendlicher, nur ist er Obdachlos. Als Straßenkind konnte ich ihn mir gar nicht vorstellen, da er vom Charakter her viel zu nett, ängstlich und hilfsbereit erscheint. Aber er ist auch neugierig und diese Neugierde wird ihm zum Verhängnis. Das Geschenk, welches er behalten hat, ist ein brisantes Ding, das viele Informationen zu unterschiedlichen Menschen liefern kann. Dorian muss bald erkennen, dass er sich in höchste Gefahr gebracht hat, aber auch, dass dieses Ding andere Menschen tötet und nur er weiteres töten verhindern kann. Eine Jagd durch die Stadt beginnt und bald weiß Dorian nicht mehr was ist Echt und was ist Fiktion…… Hörbücher sollten ja ein Genuss für die Ohren sein. Leider konnte ich mich mit Jens Wawrczecks Stimmlage gar nicht anfreunden. Irgendwie befanden sich meine Gehörsinne und seine Tonstimme nicht auf einer Wellenlänge. Obwohl er sich wirklich ins Zeug gelegt hat, konnte ich mich nicht richtig in ihn als Dorian hinein sinken lassen. Die Geschichte selber war ganz gut, hat aber ab dem Zeitpunkt als sich Dorian mit dem “Ding” davon machte immer mal wieder Schwachstellen. Die Idee mit dem “Ding” Informationen über Menschen und Gewerbe zu projizieren ist Frau Poznanski durchaus gelungen und fand ich auch richtig gut, eine Art Gläserner Mensch. Nicht nachvollziehen konnte ich aber die seltsamen Erscheinungen, die dem Jungen zu schaffen machen. Er war ja nicht wie in Erebos in einem Spiel gefangen, sondern er bewegte sich in der Realität. Das fand ich einfach nicht sehr glaubwürdig dargestellt. Auch wie sich das Ende entwickelte fand ich nicht sehr gelungen. Der Spannungsfaktor war bei mir da leider schon raus, weil viel zu weit hergeholt. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zum Titel Layers. Mein Fazit: Layers konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen. Schade eigentlich, denn Ursula Poznanski hat mir schon einige male bewiesen, dass sie eine ganz fantastische Jugendromanautorin ist.

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