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Rezension zu
In 80 Tagen zu dir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein eindrucksvolles historisches Buch - verknüpft mit der Gegenwart

Von: Ulla Leuwer
28.09.2015

Meine Meinung: Der Titel des Buches hat mich neugierig gemacht, denn wer kennt es nicht, das Buch "In 80 Tagen um die Welt". Natürlich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Aber nun hatte ich die Kurzbeschreibung gelesen und wollte unbedingt die Geschichte von Stine und Finn kennen lernen. Finn trifft nach dem Tod seines geliebten Großvaters eine folgenschwere Entscheidung. Nicht nur das, er nimmt die Briefe, die sein Großvater von einer Frau erhalten hat und macht sich auf den Weg, deren Spuren zu folgen. Stine braucht unbedingte eine Auszeit, weit weg von zu Hause und macht sich auf den Weg, um den Spuren ihrer Großmutter zu folgen, die sie leider nie kennen gelernt hat. Auch sie hat alte Briefe, die ihr den Weg weisen. Erfahrene Leser werden sich nun denken, wie alles zusammenhängt und ich verrate deshalb hier sicher nicht zu viel, wenn ich erwähne, dass jeder die Briefe des anderen in den Händen hält. Ich begleite beide nun auf eine sehr interessante Reise. Denn natürlich finden sich beide immer in den Orten ein, wo der andere sich meist schon befindet. Die Autorin hat die Reiseziele sehr gut beschrieben und ich hatte dadurch das Gefühl vor Ort zu sein. Interessant fand ich, dass anfangs jeder andere Reiseerfahrungen machen konnte. Bis sie sich durch Zufall endlich trafen, allerdings ohne zu wissen, aus welchem Grund sich der andere ebenfalls vor Ort aufhält. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich als Leserin hatte natürlich den kompletten Überblick, denn ich konnte ja alle Briefe lesen und war so bestens informiert. Obwohl das Ende der Geschichte um die Briefe ja vorhersehbar war, tat es der Spannung keinen Abbruch. Außerdem hat die Autorin auch noch eine Überraschung eingebaut. Mit dem letzten Brief hatte ich so gar nicht gerechnet. Die beiden Protagonisten Finn und Stine konnte ich ganz gut leiden, obwohl Stine es mir nicht immer leicht gemacht hat, denn ich war oft nicht mit ihrem Verhalten einverstanden. Ob die beiden nun wenigstens, im Gegensatz zur Großmutter und Großvater, zueinander gefunden haben, werde ich hier natürlich nicht verraten. Auf jeden Fall hat die Autorin es verstanden, die Lebenswege aller wunderbar zu schildern und vielleicht miteinander zu verknüpfen. Das Buchcover hat mir gefallen und zum Schluss konnte ich auch Verstehen, was der Heißluftballon zu bedeuten hatte. Ich erwähnte ja schon die wunderbaren Schilderungen der Orte, an denen sich alle aufgehalten haben. Durch die Briefe konnte ich erfahren, wie beschwerlich die Reise damals war und wie leicht es doch Stine und Finn heutzutage hatten. Fazit: Ein Buch über die Wege der wahren Liebe, schicksalshaft und eindrucksvoll. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.

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