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Rezension zu
Extinction

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wissenschaftlicher Thriller

Von: Dana Neumeister
24.09.2015

Jonathon Yeager, ein Söldner beendet gerade seinen derzeitigen Auftrag, der ihn drei Monate von seiner Familie getrennt hat, als er, noch bevor er abreisen kann einen neuen, sehr lukrativen Job angeboten bekommt. Da dieser Job sehr viel Geld einbringt, das er dringend benötigt, um seinem Sohn zu helfen, der schwer krank ist, nimmt er mit Rücksprache seiner Frau diesen 4-wöchigen Job an. Es wird ihm nicht direkt gesagt, um was für eine Aufgabe es sich handeln wird, er weiß nur, dass es sich um einen schmutzigen Job handelt. Während er, zusammen mit drei Männern zum Zielort unterwegs ist, erfährt Jonathon immer mehr Details über seinen Job. Er soll mit seinem Team einen, im Dschungel lebenden Pygmäenstamm aufspüren und liquidieren, denn diese Menschen haben sich mit einem Virus infiziert, der im Stande ist, die gesamte Menschheit vernichten zu können und deshalb soll mit der Eliminierung des gesamten Stammes die mögliche Ausbreitung vermieden werden. Während das Team sich immer mehr dem Stamm nähert, um den Auftrag auszuführen, bemerken und erfahren sie, dass es gar nicht so ist, wie es scheint, denn das eigentliche Ziel ist der Junge, der dort lebt und übermenschliche Kräfte besitzt. Ein Wissenschaftsstudent, namens Kento Koga, dessen Vater vor kurzem ganz unerwartet an einem Blutgerinsel verstorben ist, bekommt einige Zeit nach der Beerdigung seines Vater eine Email zugesandt, die für ihn wichtige Informationen enthält. Er folgt den Anweisungen und bekommt somit einen Einblick in die Arbeit seines Vaters, der vor seinem Tod dabei war, ein neues Medikament für eine noch unheilbare Krankheit zu entwickeln. Voller Tatendrang entschließt sich Kento die Bitte bzw. Anweisung seines Vaters nachzugehen und mithilfe einer hoch entwickelten Software die Entwicklung dieses Medikamentes fortzuführen, nichts ahnend, dass er sich in eine abenteuerliche Situation damit begibt und sich nun mit dem US-Geheimdienst anlegt. Meine Meinung: Wenn ich mir das Cover dieses Buches ansehe, bekomme ich sofort Lust es zu lesen. Auch der Name "Extinction", was auf deutsch übersetzt "Auslöschung" bedeutet hat mich sehr angesprochen. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wußte ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es sehr schwere Kost ist. Das Buch ist in drei Parts aufgeteilt. Zu Beginn wird man in eine politische Unternehmung mitgenommen, wo ich z.B. nicht viel Ahnung von habe, weshalb mich dies auch nicht wirklich fesseln konnte, aber es ist wichtig für die Geschichte, das zu wissen, was in dieser politischen Sitzung besprochen wird. Dann lernt man Jonathon Yeager und seine Situation kennen, was zu Beginn auch viel mit Militär und dergleichen zu tun hat. Auch nicht so mein Ding. Aber ein paar Seiten später lernt man ihn auch als Mensch kennen und das hat mir schon besser gefallen. Der Autor hat das Buch in mehrere Handlungsstränge aufgeteilt, die er einfach so festgelegt hat. Mal wird von Yeager erzählt, dann wieder von dem Japaner Kento Koga. Ich muss sagen, dass mir diese ganze Wissenschaftsgeschichte, der Teil in dem es Fremdwörter nur so regnet, überhaupt nicht gefallen hat. Ehrlich gesagt, wollte ich schon ein paar Seiten weiterblättern, aber ich wusste nicht, ob das, was dort steht, noch wichtig ist für die Auflösung der Geschichte, deshalb habe ich mich einfach durchgekämpft. Bei Mittelteil bzw. Part 2 angekommen, muss ich sagen, dass es mir immer besser gefällt, denn nun erfährt man einiges mehr und es wird zunehmend interessanter. Anbei auch ein sehr brutales Spektakel, einfach nur unglaublich krank, wenn ihr mich fragt. Im letzten Teil fügt sich dann alles zusammen und es wird aufgelöst. Leider muss ich trotzdem sagen, dass es mich nicht begeistern konnte, da es einfach zuviel wissenschaftliche Züge, zuviel Politik und Fremdwörter beinhaltet hat und ich somit der Geschichte und der Handlung nicht so folgen konnte, wie ich wollte. Es mag sein, dass es Geschmackssache ist, denn das ist es sicher und ich hoffe trotzdem, dass es viele andere Leser gibt, denen dieses Buch mehr gefallen hat.

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