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Rezension zu
Im Schlaf komm ich zu dir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Genialer Thriller, der mit höchster Spannung aufwartet

Von: Myrcella
24.09.2015

Persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist an sich jetzt nicht so der Eyecatcher, jedoch hat es etwas, das mich direkt zum Buch greifen lässt. Zu sehen ist der schlafende Parker, wohl während einer Traumphase. Auch der blaue Hintergrund ist hier recht passend gewählt. Die Story: Der 17-jährige Parker hat es wirklich nicht gerade leicht. Nach außen ein stinknormaler Teenager, jedoch hat er da dieses “kleine“ Problem. Seit 4 Jahren schon hat er nicht mehr geschlafen. Egal wie sehr er sich auch bemüht, sein Körper sträubt sich einfach dagegen. Schlimmer noch, er muss sogar jedes Mal den Traum des Menschen, dem er zuletzt in die Augen gesehen hat, miterleben, was nun wirklich kein Vergnügen ist. Er erlebt somit die schlimmsten Ängste, Abgründe und Emotionen der Menschen hautnah mit. Da er niemanden hat, mit dem er darüber reden kann, zieht er sich immer mehr zurück. Leider macht auch sein Körper diese Schlaflosigkeit nicht mehr länger mit, so dass ihm sogar Drogenkonsum unterstellt wird. Krampfhaft und verzweifelt sucht er nach einer Möglichkeit, dem körperlichen Verfall zu entgehen und endlich wieder mal schlafen zu können. Eines Tages begegnet er der jungen Mia, deren Träume weitaus ruhiger und gediegener sind, als die der meisten anderen Menschen. Durch ihre Träume ist es Parker endlich wieder möglich, selbst zu schlafen. Er beginnt, Mia zu verfolgen, entwickelt sogar eine gewisse Art von Besessenheit, die dahin führt, dass Mia sich vor Parker zu fürchten beginnt. Doch Mia wird bereits von einem Stalker bedroht, der ihr etwas Schreckliches antun möchte und dies ist nicht, wie Mia zunächst denkt, Parker. Ich muss gestehen, die Thematik hat mich sehr neugierig gemacht auf dieses Buch. Ich dachte nicht, dass es möglich sei, eine Story, die dermaßen unglaubwürdig erscheint, so gut umzusetzen. Doch ich wurde hier wirklich angenehm überrascht. Das lag zum Einen an dem außergewöhnlichen und flüssigen Schreibstil, mit dem die Autorin es gekonnt wusste, mich in Atem zu halten. Auch gab es manchmal bei den Kapiteln gemeine Cliffhanger, bei denen man die Spannung nahezu greifen konnte. Ich hatte also nicht lange an dem Buch, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Von Spannung und Neugier also getrieben, blickte ich immer mehr in die menschlichen Abgründe der Träumer hinein und musste erleben, wie Parker immer kränker wurde. Die Symptome des Tremors (eine Art von Parkinson) wurden hier auch recht gut beschrieben. Die Hilflosigkeit des Protagonisten wurde sehr gut verdeutlicht, und ich konnte mich richtig gut in Parker hineinversetzen, auch ohne selbst unter Schlaflosigkeit zu leiden. Die komplette Story hat mich richtig begeistert, da sie viele spannende Sequenzen und unverbrauchte Ideen zu bieten hatte. Die Charaktere: Parker wirkt auf mich total normal und auch sympathisch, so wie ein typischer 17-jähriger eben. Seine Hilflosigkeit und später Hoffnungen, die er in die Begegnung mit Mia setzt, lassen ihn auch sehr authentisch erscheinen. Mia fand ich anfangs ein wenig farblos, aber im späteren Verlauf wusste ich auch ihren Charakter zu schätzen. Ihre Ängste konnte ich richtig gut nachvollziehen. Fazit: Dieses Buch hier ist der Debütroman der Autorin Jennifer R. Johansson und ich war richtig begeistert. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende gut durchdacht und am Ende war ich überrascht, dass ich das Buch so schnell durch hatte. Ich würde mich sehr freuen, noch mehr Werke von der Autorin zu lesen. Story: cool und interessant aufgebaut Lesespaß: in hohem Maße vorhanden Lesefluss: sehr gut Spannung: fließend und lässt auch nicht nach Schreibstil: jugendlich und leicht zu lesen Zielgruppe: junge Leser, die gerne mal was Neues in Kombination mit Spannung lesen Zielgruppenalter: ab ca. 14 Jahre bis 100++ Kaufempfehlung: Definitiv Ich vergebe hier 5 von 5 möglichen Büchersternchen. © Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“

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