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Rezension zu
Dein letztes Solo

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

toller Thriller auf Jugendbuchebene mit authentischen Schilderung

Von: Binchen84
23.09.2015

Inhalt: Wenn Talent und Schönheit nicht mehr reichen ... musst du zu anderen Mitteln greifenDie Ballettakademie im Herzen Manhattans ist eine der besten des Landes. Den jungen Tänzerinnen wird einiges abverlangt. Für die ehrgeizige Bette kein Problem. Schließlich gilt es, ihrer Schwester nachzueifern, einer berühmten Ballerina. Ganz anders die freigeistige Giselle, die zwar immer nur tanzen wollte, auf das harte Training aber wenig Lust hat. Die perfektionistische June schließlich gibt immer alles – und es reicht doch nie so ganz. Als die Nussknacker-Aufführung bevorsteht, geraten die drei in einen erbitterten Konkurrenzkampf: Wer von ihnen wird die Rolle der Primaballerina bekommen? Doch nur eine ist bereit, alles dafür zu tun, wirklich alles ... (Quelle: heyne fliegt) Über die Autorin: Für Sona Charaipotra wurde schnell klar, dass sie schreiben muss: Von Blut wird ihr schlecht, für Mathe ist sie unbegabt und überhaupt arbeitet sie am liebsten vom Sofa aus. Die Autorin und Journalistin lebt in New York City. Dhonielle Clayton arbeitet als Schulbibliothekarin in Harlem. Zuvor hat sie Englisch an einer Ballettakademie unterrichtet – und heimlich Recherchen für Dein letztes Solo betrieben. Mit Sona Charaipotra zusammen hat sie den Jugendbuchblog TeenWritersBloc.com mitbegründet. (Quelle: heyne fliegt) Meine Meinung: Dieses Buch hat es wirklich in sich. Die Welt des Balletts, der Bühne und des Ruhms ist so authentisch und glaubwürdig dargestellt, das man es besser nicht hätte machen können. Sona Charaipotra und Dhonielle Clayton ist mit "Dein letztes Solo" wirklich ein sehr spannendes Buch gelungen. Der Einstieg in die Handlung gelingt schnell. Man findet sich sofort im Ballettalltag von Bette, June und Gigi wieder und erlebt mit, wie hart sie für ihre Träume kämpfen. Am Anfang kam ich immer mal wieder kurz durcheinander, wer wer ist da aus deren Sicht die Erlebnisse geschildert werden, aber mit fortschreitender Geschichte legt sich das wieder. Man erfährt nach und nach ihre Ziele und ihre Motivation, von ihrer Vergangenheit lernt man einiges und selbst wie die Eltern ihre Finger im Spiel haben bleibt dem Leser nicht vorenthalten. Die Protagonisten sind mit einer guten Tiefe dargestellt die nach und nach noch weiter ausgebaut wird. June ist Koreanerin und hat eine sehr strenge Mutter die täglich ihre Kontrollanrufe macht. June will perfekt sein und alles über jeden wissen. Gigi muss sich oft ihren Platz erkämpfen und wird von den Mittänzern nicht gemocht und versucht dies nicht an sich heran zu lassen. Bette geht ihren Weg und greift oft und gerne zu unfairen Mitteln und gönnt Gigi ihren Erfolg nicht. Die Belastung, der Stress und die Spannung unter der die Tänzer stehen kommen sehr gut rüber und sind authentisch dargestellt. Hier wird nicht durch die rosarote Brille ein netter Ballettroman erzählt, hier kommt der wahre Ballettalltag gut durch. Viele bemerkten, dass ihnen etwas mehr Thrillerelemente gefallen hätten, aber ich finde, da es als Jugendbuch deklariert ist, wurde hier genau das richtige Maß getroffen. Fazit: Wer gerne Thriller liest wird wahrscheinlich etwas enttäuscht sein, wer allerdings Jugendbücher und Ballett mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Ein toller Roman bei dem oft die Luft anhalten muss und die Spannung kaum ein Ende findet.

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