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Rezension zu
Der Mädchenflüsterer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Überraschende Knochensammlung

Von: Iris Gasper
22.09.2015

Bei Susann Gärtner taucht ein Brief ihrer vor Jahren verschwundenen Tochter Leah auf, in dem das junge Mädchen um Hilfe bittet. In einem Waldstück findet ein Hund beim Spaziergang mit seinem Herrchen einen menschlichen Knochen. An der Fundstelle werden noch mehr Knochen entdeckt und alle Skelettteile landen auf dem Tisch der Rechtsmedizinerin Maja Heuberger. Peter Holzing ist an dem aktuellen Fall seiner guten Bekannten Maja Heuberger sehr interessiert. Ihn faszinieren Gewalttaten und Morde und sein Interesse wird immer größer je mehr Fakten auf den Tisch kommen. Die Ermittler, allen voran Andreas Melzer, finden in Zusammenarbeit mit der Gerichtsmedizin heraus, dass es sich bei den Knochen um Teile von drei in den Jahren 2007-2010 verschwundenen Mädchen, unter anderem auch von Leah Gärtner, handelt. Schädel und Hand- bzw. Fingerknochen bleiben jedoch unauffindbar. Und dann tauchen weitere Leichenteile und auch Briefe auf. Was hat das alles zu bedeuten und welches Spiel spielt hier der Täter bzw. Mörder? Die Polizei steht vor einem, Rätsel. Peter Holzings Entdeckergeist wird größer und größer. Er bedrängt Maja Heuberger ihn mit entsprechenden Informationen zu versorgen und bringt sie damit in Gefahr dienstliche Probleme zu bekommen. Außerdem setzt er auch sich selbst bei seinen eigenwilligen Nachforschungen einer großen Gefahr aus. Und er ahnt gar nicht, wie nah er dem Täter dabei kommt. Der Leser erhält auch Einblicke in die Gedankengänge des Täters, erlebt den Tatort aus dessen Sicht und darf hierbei ganz genau verfolgen, wie es den Opfern ergeht. „Der Mädchenflüsterer“ ist spannend geschrieben und wartet mit überraschenden Wendungen und sehr interessanten Charakteren auf. Hier ist jeder irgendwie besonders und durch seine Vergangenheit geprägt. Maja Heuberger selbst ist ganz besonders betroffen, denn auch ihre eigene Tochter ist seit Jahren verschwunden. Ihr Leben und Handeln ist dadurch stark geprägt. Einmal begonnen vereinnahmt „Der Mädchenflüsterer“ den Leser vollkommen und lässt ihn nicht mehr los, bis die Auflösung des Falles gelungen ist. Überraschung garantiert! Copyright © 2015 by Iris Gasper

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