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Rezension zu
Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

die dominante Sichtweise

Von: 78sunny
18.09.2015

Ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Warum auch immer, aber ich dachte, dass "Grey" die gesamte Trilogie aus Christians Sicht zusammenfasst. Dem ist nicht so. Eigentlich hört man den ersten Teil der Trilogie einfach noch einmal aus seiner Perspektive. Band 1 der Shades of Grey Trilogie hat mir damals noch nicht so sehr gefallen, da es ja bekanntlich noch sehr viel um den Vertrag und das dominante Sexuelle ging. Da ich dann aber Band 2 und 3 wirklich sehr mochte, habe ich wohl eine Art Vorliebe für diese Reihe entwickelt. Daher überrascht es mich nicht, dass ich "Grey" nun etwas besser bewerte als noch den ersten Band der Originaltrilogie aus Anas Sicht. Viele andere Leser mochten die Sicht von Christian deutlich besser, da hier nun nicht mehr so oft von der 'inneren Göttin' gesprochen wird. Mir ist das allerdings damals gar nicht aufgefallen und hat mich daher auch nicht gestört. Da störte mich hier bei "Grey" schon eher Christians ständiges "Gutes Mädchen". Sorry, aber für mich war das eher lächerlich als erotisch und ich hatte immer das Bild vor meinem inneren Auge wie Christian einem Pferd die Flanke klopft während er das sagte. Soviel nun zu meiner Kritik. Ich weiß ja, dass es für mich ab dem zweiten Band (den es hoffentlich auch noch aus Christians Sicht geben wird) noch besser läuft und ich freue mich schon drauf, diese Bände aus seiner Sicht zu erleben. Da wird man dann sicher noch mehr Einblick in sein Familienleben und seine Vergangenheit bekommen. Inhaltlich ist "Grey" identisch mit "Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen". Ich glaube lediglich, dass es an einer anderen Stelle endet. Mir gefiel Christians Sicht sehr gut, auch wenn er weiterhin aus meiner Sicht ein sehr kranker Mensch ist. Seine Einstellung zu Frauen und sein Sexualleben sind überhaupt nicht mein Fall. Da ich weiß, dass sich dies noch ändern wird, ist es aber okay für mich. Er ist ein Charakter bei dem man wirklich Entwicklung sehen kann. Da man hier nun Christians Gedanken miterlebt, erfährt man ein wenig mehr von seiner Vergangenheit und seiner Familie. Diese beiden Aspekte liebe ich an der Reihe. Ich mag die Familienkonstellation ungemein. Christian hatte eine sehr schwere Kindheit und wurde dann von den Greys adoptiert. Seine Erinnerungen an 'beide' Kindheiten haben mich wirklich gefesselt. Ich hoffe da wird noch mehr kommen. Auch von seinen Besuchen beim Psychiater und seiner Einstellung und Beziehung zu seinen Angestellten bekommt man nun sehr viel mehr mit, was ich ebenfalls sehr interessant fand. Natürlich gibt es wieder die gleiche erotischen Szenen, obwohl sie dieses Mal natürlich aus Sicht des dominanten Partners geschildert sind und somit einen ganz anderen Touch haben. Das war interessant, obwohl mir Christians sexuelle Neigung ja so gar nicht zusagt und ich es bedenklich finde, dass er sein dominantes und teilweise krankes Verhalten nicht nur sexuell zeigt sondern eben auch im Alltag bzw. einer 'normalen' Beziehung. Natürlich habe ich durch die Originalreihe sehr viel mehr Hintergrundwissen darüber warum er so ist und warum er so handelt. Das ist sicher der Grund warum ich dieses Buch besser bewerte als Band 1 der Shades of Grey Trilogie. Das Buch kann man sehr gut auch ohne das Vorwissen der Originalreihe lesen. Bei mir lag das Lesen des ersten Bandes schon so weit zurück, dass ich diese Wiederholung sehr genoss und mich an keiner Stelle gelangweilt habe. Bei anderen Büchern mit solchen Perspektivenwechseln hatte ich da sehr große Schwierigkeiten. Meine Rezension richtet sich ja eher an Leser, die die Ausgangsreihe bereits gelesen haben. Wer dies nicht getan hat und gern wissen möchte, um was genau es hier geht, der kann gern meine Rezension zu "Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen" lesen. *Fazit:* 4 von 5 Sternen Ich habe es sehr genossen den ersten Band der Fifty Shades of Grey Trilogie noch einmal aus Christians Sicht zu erleben. Vor allem was sein Familienleben und seine schreckliche Vergangenheit angeht, bekam man einen tieferen Einblick. Ich hoffe sehr, dass auch die anderen Teile noch aus Christians Sicht geschrieben werden.

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