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Rezension zu
Mami, warum sind hier nur Männer?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Göttlich

Von: Simone Weichenhain
17.09.2015

Zu Beginn lernt man Helmer Klotz kennen: ein schwuler Hotelier, der ein Gay-Resort namens "Rainbow Inn" auf Sardinien betreibt. Er verachtet seine hedonistische Klientel zutiefst und bezeichnet sie als Schwuppen, doch er ist Profi genug seine Gäste nicht von seiner Abneigung spüren zu lassen. Ilka hat ihren Mann, Dennis, zum wiederholten Male beim Fremdgehen erwischt und das im Familienurlaub auf Sardinien. Nach einem Streit packt Ilka das Gepäck und die Kinder ins Auto und fährt Richtung Cagliari. Sie geraten in ein heftiges Unwetter und das Auto bleibt an einer Küstenstraße liegen. Tropfnass kommen Ilka, Thea und Felix im Rainbow Inn an. Gregor der Nachtportier möchte die "Bio-Frau" und ihre Kinder am Liebsten sofort wieder los werden, immerhin wirbt das Hotel damit frei von Kindern und Heteros zu sein. Helmer bietet der kleinen Familie an, erst einmal im Hotel zu bleiben und am kommenden Tag um alles weitere zu kümmern. Morgens beim Frühstück gibt es Kommentare wie " Ihhh, ein Kind!" Felix flippt vor Freude aus, als er Schoko-Croissants entdeckt. Eine der "Gastschwuppen" kreischt daraufhin und lässt die Kaffeetasse fallen, ich stelle mir die Person ähnlich wie Albert aus "The Birdcage" vor. Helmer bietet an, das Gepäck mit Ilka aus dem Wagen zu holen, während Andreas der Tagportier sich um Rückflüge nach Deutschland kümmern soll. Der 6jährige Felix hat einen ausgeprägten Rosafimmel und tobt mit seiner pinken Badehose um den Pool, während Thea sich mit dem Transvestiten Olga diValdfee anfreundet. Felix empfindet Freude bei dem schwulen Chor, Die Nachtigayllen, mitzusingen. Anfangs fühlen sich Gäste von der kleinen Familie arg gestört, doch schon bald erobern die Familie alle Herzen im Sturm und sie erfahren viel über die Gäste und deren Leben. Thea und Felix setzen sich in den Kopf Olga und Helmer verkuppeln zu wollen, schließlich wären doch beide einsam, und leiern einen Ausflug an zu dem auch der Portier Andreas mitkommt. Leider missversteht der kleine Felix eine Redewendung und Olga verletzt sich dabei, so dass die Wanderung abgebrochen werden muss. Am Hotel angekommen steht dort Dennis und wartet auf seine Frau und die Kinder, nachdem er schon für viel Wirbel im Hotel gesorgt hat. FAZIT: Göttlich! Ich war fast das gesamte Buch hindurch am Grinsen. Volker Surmann hat wunderbar die Klischees bedient, aber auch damit aufgeräumt. Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens empfehlen, triste Gedanken kann man damit wunderbar vertreiben. Nicht nur das, wenn ihr wissen wollt, was alles passiert und ob es ein Happy End gibt, müsst ihr das Buch unbedingt lesen. ***** 5 von 5 Sternen (ich würde ja sogar 7 von 5 geben) An dieser Stelle noch einen allerliebsten Dank an Katrin Cinque Random House - Goldmann für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars. P.S.: Herr Surmann, wer ist denn No.4?

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