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Rezension zu
Deadline

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte mit viel Potential, das leider nicht genutzt wurde

Von: Magnificent Meiky
16.09.2015

Die Vorstellung, dass eigene Geheimnisse in einem Buch veröffentlicht werden, die dann auch noch von einem unbekannten Autor an die Familie zugesandt werden, ist wirklich eine gruselige Vorstellung. Aus diesem Grund habe ich mich auf Deadline gefreut und habe eine spannende Geschichte erwartet. Leider konnte mich das Buch nicht recht überzeugen. Catherine verbirgt seit Jahren ein Geheimnis, dass sie einfach nie jemandem anvertrauen konnte. Sie wird von Schlaflosigkeit geplagt und konzentriert sich auf ihren Job, um das Vergangene ausschalten zu können. Doch nach vielen Jahren erhalten sie und ihr Sohn jeweils ein Buch, das ihre Vergangenheit enthält. Catherine ist eine Mutter, die sich von ihrem Sohn entfernt hat und nicht so recht an ihn herankommen mag. Neben ihrer Vergangenheit enthält das Buch auch den Tod, der Catherine ereilen soll. An sich ist das für mich eine Geschichte, die sehr viel Potential enthält. Leider wollte sich für mich keine richtige Spannung aufbauen. Meiner Meinung nach gab es viele Möglichkeiten die Geschichte auf ein neues oder mitreißendes Level zu bringen, was hier aber leider versäumt wurde. Leider konnte ich mich auch nicht so recht mit dem Schreibstil anfreunden. Der Schreibstil war sehr sprunghaft, sodass ich manchmal gar nicht richtig mitgekommen bin. Auch die Sprache hat mir leider nicht so recht zugesagt. Die Geschichte wurde aus zwei verschiedenen Perspektiven und in zwei verschiedenen Zeiten erzählt. Jedes Kapitel begann mit der Zeit, in der wir uns befinden, worauf man sich leicht einstellen konnte. Leider hat man aber selbst herausfinden müssen welchem Charakter man gerade begleitet, was ich etwas ungünstig fand, da beide Charaktere in beiden Zeiten gehandelt haben. Das Cover ist tatsächlich ein ziemlicher Hingucker und auch haptisch sehr originell! Also wenn ihr das Buch im Laden seht, unbedingt mal anfassen! ACHTUNG den nächsten Abschnitt nur lesen, wenn ihr das Buch selbst schon gelesen habt, enthält SPOILER! Nachträglich ist mir überhaupt nicht klar, warum Catherine so einen Wirbel um das Buch macht, denn wenn wir mal ehrlich sind, enthält das Buch nicht ihre Geschichte. Außer dem einen Aspekt ist es für mich einfach eine andere Geschichte. Natürlich ist es für Catherine schwierig das alles nochmal zu lesen, aber an sich ist es ja nichts, was tatsächlich passiert ist. Außerdem kam es mir am Anfang eher so vor, als ob sie etwas Furchtbares gemacht hat, aber an sich hat sie das ja nicht und diese ganze Vertuschung ergibt daher nicht so recht Sinn. Mir schien es so, als ob der Autor da unbedingt eine Spannung aufbauen wollte, was im Nachhinein eher erzwungen überkommt.

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