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Rezension zu
Verschwörung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine gut gelungene Fortsetzung, die gekonnt anknüpft

Von: Michaela G.
11.09.2015

Eindruck Wer hätte das gedacht? Die seinerzeit erfolgreichste Thriller-Trilogie mit Mikael und Lisbeth wird fortgesetzt. Der Autor David Lagercrantz hat gemeinsam mit Familie Larsson beschlossen, einen vierten Band zu veröffentlichen und damit die Serie mit Mikael und Lisbeth, fortzusetzen. Kann das wirklich gut gehen? Und wie setzt ein Autor das Werk eines anderen fort? Ich war zugegebenermaßen sehr gespannt, inwieweit, das Werk an den verstorbenen Beststellerautor Stieg Larsson anknüpfen kann, bin aber ohne große Erwartungen herangegangen. Umso überraschter war ich, dass auch David Lagercrantz mich ziemlich schnell in seinen Bann ziehen konnte und die Geschichte zügig Spannung aufbaute. Die Handlung besteht aus mehreren losen Handlungssträngen, die im Laufe der Zeit miteinander verknüpft werden. Die Erzählperspektiven richten sich auf Mikael, der beruflich derzeit mit einigen Querelen zu kämpfen hat, Lisbeth, die sich ziemlichen Ärger eingehandelt hat und dem kleinen August, der meiner Meinung nach der interessanteste Handlungsstrang in dieser Geschichte ist. Die Geschichte hat sehr viele Details und auch Tiefe in der Handlung, dennoch gab es sehr viele verwirrende Momente, die aber wahrscheinlich aufgrund der gekürzten Lesung zustande kamen. Figuren Alle Personen sind recht vielseitig und vor allem lebendig dargestellt mit Ecken und Kanten. Vor allem Mikael und Lisbeth wurden mir mit ihren Schwächen und Stärken deutlich sympathischer als in den letzten drei Teilen. Sprecher Dietmar Bär hat es einfach drauf! Bereits bekannt aus den anderen Teilen mit Mikael und Lisbeth aber auch Romanen von Hakan Nesser, lässt sich der Sprecher voll und ganz auf die Figuren ein und spielt mit seiner Stimme. So erzeugt er gekonnt Spannung aber verleiht auch die nötige Ruhe, um der Geschichte zuzuhören. Spieldauer Mit ca. 621 Minuten handelt es sich hier um eine gekürzte Lesung. An sich war es für mich eigentlich eine sehr angenehme Länge, jedoch vermute ich, dass aufgrund der gekürzten Stellen, ich oft in dieser Geschichte verwirrt war und das Gefühl hatte, das im Nachhinein, wichtige Informationen fehlen. Fazit „Verschwörung“ ist in meinen Augen eine gut gelungene Fortsetzung von David Lagercrantz, die gekonnt an die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson anknüpft. Der Autor bringt definitiv seinen eigenen Stil in diese Geschichte und manche Szenen und Figuren wirken etwas übertrieben aber das war für mich völlig akzeptabel. Man sollte natürlich ohne Vergleiche oder Erwartungen rangehen und sich einfach auf das, was kommt, einlassen. Dann wird der Leser mit vielen actionreichen Szenen, Spannung und auch überraschenden Momenten verwöhnt. Nicht zuletzt, wenn er auf alte Bekannte aus der Millennium-Trilogie trifft. © Michaela Gutowsky

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